Erkut Sögüt – der Mann hinter Mesut Özil
Arsenal-Star Mesut Özil lässt sich von Erkut Sögüt beraten. Das ist keinesfalls ungewöhnlich, denn Fußballspieler haben ein ganzes Team, welches sich um Marketing, Presse und Vertragsverhandlungen kümmert. In den Medien kursieren Gerüchte, die teils bis zu Verschwörungstheorien reichen, dass die verfasste Erklärung, in der Özil den DFB-Präsidenten Grindel dem Rassismus bezichtigt, nicht von ihm selbst stammt. Es geht unter anderem um die EM-Vergabe für das Jahr 2024.
Bruder Mutlu und Cousin Serdar sind wichtige Stützen von Mesut Özil
Der Kontakt zu Sögüt kam erst im letzten Jahr zustande. Zuvor war unter anderem sein Vater direkter Berater, der den Transfer vom FC Schalke zum SV Werder Bremen und später zu Real Madrid einfädelte. Als Özil sich von diesem löste, nutzte er die Beraterdienste von Roland Eitel, der unter anderem Jürgen Klinsmann und Joachim Löw vertrat. Sögüt, in Osnabrück geboren, hat sein Hauptbüro in London, weshalb es kein Zufall sein dürfte, dass dieser sich den Klienten Özil sicherte, der beim FC Arsenal London spielt. Es wird spekuliert, dass der 38-jährige Berater einen sehr intensiven Einfluss auf Özil nimmt und dessen Aussagen im Alleingang formulierte, was von Özils Bruder Mutlu widersprochen wurde. Sein Bruder und Cousin sind die einzigen dauerhaften Stützen in der Karriere von Mesut Özil.
EM-Vergabe für 2024 erfolgt im September
Einigen ist die Spekulation zu Sögüt offensichtlich nicht weitreichend genug. Besonders in den sozialen Medien wird behauptet, Özil habe mit dem DFB gebrochen, um als “Handlanger” oder “Zugpferd” für die türkische EM-Bewerbung 2024 zu agieren. Der türkische Präsident Erdogan begrüßte die Rücktrittsentscheidung von Özil und spannt ihn für seine Propaganda ein. Mit dem schweren Rassismus-Vorwurf von Özil gegenüber Verantwortlichen des DFB versucht der türkische Präsident die Stimmung aufzuheizen. Es gleicht einer Verschwörungstheorie in der Mesut Özil als Hauptdarsteller auserkoren wurde.
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