Erneuter Ärger um den Transfer von Lucas Alario zu Bayer 04 Leverkusen
Im Sommer 2017 wechselte Lucas Alario vom CA River Plate in Argentinien für 24 Millionen Euro zum Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen. Der Werksklub machte damals von einer Ausstiegsklausel Gebrauch. River war eigentlich überhaupt nicht einverstanden, dass Alario den Verein wechselt und blockierte daraufhin den Transfer: Der Club erkannte die Zahlung der Ausstiegsklause nicht an und so dauerte es drei Wochen, ehe der 25-jährige eine Spielberechtigung in der Bundesliga bekam – ein Machtwort der Fifa war notwendig, ehe die Argentinier einlenkten und endlich alles richtig ins Rollen kam. Inzwischen konnte er 23 Spiele in der Bundesliga absolvieren, dabei neun Treffer erzielen und fünf weitere vorbereiten.
Colón hielt 40 Prozent der Transferrechte
Doch jetzt scheint es erneut Ärger zu geben um den 25-jährigen Mittelstürmer. Laut „TyC Sports“ wartet Bayer Leverkusen noch auf eine ausstehende Zahlung von Alarios Jugendverein CA Colón. Denn der Werksklub hatte im Zuge des Deals mit River Plate vereinbart, dass Colón, noch über 40 Prozent der Transferrechte des Angreifers haltend, bei Aktivierung der Ausstiegsklausel einen Teil der insgesamt 9 Millionen Euro, die dem Verein bei einem Wechsel zustünden, an Leverkusen abzugeben. Denn eigentlich hätte Colón die Transferrechte an River Plate abgeben müssen.
Es geht um 3.2 Millionen Euro
Es geht um insgesamt 3,2 Millionen Euro, die bislang nicht bei Bayer 04 Leverkusen angekommen sind. Es soll in der kommenden Woche ein Treffen zwischen den Anwälten von Bayer 04 und dem Präsidenten von Colón, José Vignatti, stattfinden, um die Angelegenheit final zu klären. Sollte es allen Erwartungen zum Trotz zu keiner Einigung kommen, dann droht dem argentinischen Klub für die laufende Saison ein Punktabzug.
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