Erzgebirge Aue und Trainer Hannes Drews gehen getrennte Wege: Persönliche Gründe
Foto: Hannes Drews/Imago/Picture Point LE
Der FC Erzgebirge Aue hat es geschafft: Er bleibt in der 2. Bundesliga. Doch einer der Architekten dieses großartigen Erfolges, Trainer Hannes Drews, wird in der kommenden Saison nicht mehr zur Verfügung stehen: Wie der Verein mitteilte, werden die „Veilchen“ den Vertrag mit Drews zum 30. Juni 2018 in beiderseitigem Einvernehmen auflösen. Allerdings nicht aus sportlichen Gründen, wie alle betonen: Es war der ausdrückliche Wunsch von Drews selbst, aus persönlichen Gründen, wie es heißt.
Präsident Leonhardt bedauert die Entscheidung sehr
Während der Pressekonferenz sagte Aue-Präsident Helge Leonhardt: „Ich bedauere diese Entscheidung außerordentlich, da Hannes sowohl menschlich, als auch fachlich hervorragend ins Team passte und letztendlich wesentlich zum verdienten Klassenerhalt beitrug. Jedoch habe ich, in Abstimmung mit dem Vorstand, auf Grund sehr persönlicher Gründe dem Wunsch entsprochen.“ In der Vereinsmitteilung liest es sich so:
„Die vorzeitige Beendigung erfolgt auf Wunsch des Trainers aus persönlichen Gründen, die in einem vertrauensvollen Gespräch zwischen ihm und dem Präsidenten Helge Leonhardt dargelegt wurden.“
Drews dankt allen Beteiligten für die Unterstützung
Der Trainer selbst wollte auf die persönlichen Gründe nicht näher eingehen, sagte aber: „Die Entscheidung ist mir sehr schwer gefallen. Ich hatte hier neun Monate voller Höhen und Tiefen, die letztendlich mit dem großen Ziel Klassenerhalt verbunden waren. Ich danke dem Verein außerordentlich, insbesondere dem Präsidenten, dem Trainerteam, der Mannschaft und den Fans, sowie allen anderen Unterstützern des FC Erzgebirge Aue.“
Auch viele Spieler verlassen die „Veilchen“
Ein Nachfolger für Drews ist natürlich noch nicht in Sicht, dafür war die Trennung zu kurzfristig. Keine guten Nachrichten für Aue, denn es sind auch auf Spielerseite Abgänge zu verzeichnen: So wird Mirnes Pepic zum FC Hansa Rostock wechseln, Nicky Adler kehrt zu Lokomotive Leipzig zurück. Und Auch der Verbleib von Pascal Köpke ist nicht sicher: Er wird mit Hannover 96 in Verbindung gebracht.
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