Ex-Bundesliga-Profi Timo Rost neuer Coach bei der SpVgg Bayreuth
Der Tabellenletzte der Regionalliga Bayern hat die Notbremse gezogen. Die SpVgg Bayreuth hat sich nämlich von Trainer Josef Albersinger getrennt. Der 52-jährige Coach, der bei den Oberfranken seit Mai 2018 verantwortlich war, musste nach nur vier Punkten aus den ersten acht Saisonspielen seinen Stuhl räumen. Zugleich hat Bayreuth einen neuen Trainer gefunden: Der ehemalige Bundesligaspieler Timo Rost übernimmt.
Josef Albersinger trotz ordentlichem Ergebnis zuletzt entlassen
Die Verantwortlichen der SpVgg Bayreuth sahen sich zu diesem Schritt nach dem 2:2 beim Vorletzten FC Pipinsried gezwungen. Nach Ansicht der Bosse des Clubs war das Match trotz des ordentlichen Ergebnisses ein Rückfall in die Muster der ersten Saisonwochen. Co-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Gruber erklärte:
„Ausschlaggebend war die sportliche Situation und die Frage der Perspektive. Das Ergebnis täuschte hier ein wenig über den Spielverlauf hinweg. Vor allem die letzten 25 Minuten haben uns der Illusion beraubt, dass die Mannschaft das Ruder selbst herumreißen kann. Wir waren der festen Meinung, dass wir einen Impuls von Außen benötigen.“
Sein Co-Geschäftsführerkollege Mathias Fleischmann fügte hinzu:
„Wir haben ihm einiges zu verdanken, gerade was professionelles Arbeiten anbelangt. Hier hat er uns einen Spiegel vorgehalten und gezeigt, was uns noch fehlt. Dieses Wissen wollen wir nun nutzen. Leider hat es auf dem Platz an Struktur gefehlt.“
Ex-Bundesliga-Spieler Timo Rost übernimmt
Zugleich wurde mit Timo Rost bereits ein Nachfolger gefunden. Der 40-jährige Mittelfranke kickte einst beim 1. FC Nürnberg, VfB Stuttgart, Austria Wien und FC Energie Cottbus. Bei den Lausitzern war er acht Jahre lang in der Fußball-Bundesliga und 2. Bundesliga aktiv und auch teilweise Kapitän. Danach folgten noch zwei Jahre bei RB Leipzig. Als Trainer verdiente sich Timo Rost seine erste Sporen beim FC Amberg und bei der SpVgg Greuther Fürth II, wo er seinen Vertrag im Sommer nicht verlängerte. Co-Geschäftsführer Gruber zu dieser Personalie:
„Er war ein überdurchschnittlicher Profi und ist ein Mann mit Emotionen und Herz. Er stand immer für die Vereine, für die er gespielt hat, und ist auch ein toller Trainer. Einen Besseren hätten wir in dieser Situation nicht finden können.“
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