Ex-BVB- und -Köln-Manager Michael Meier spricht vor dem Duell BVB – 1. FC Köln
Foto: Peter Stöger/Imago/Thomas Bielefeld
Michael Meier war lange Jahre Manager des BVB, ehe er diesen zusammen mit dem damaligen Präsidenten Gerhard Niebaum vor die Wand fuhr. Umso erstaunlicher, dass er danach noch einmal eine Anstellung im Profifußball fand. Allerdings war er schon zuvor beim 1. FC Köln tätig gewesen. Von 1981 und bis 1987 regierte er den 1. FC Köln als Geschäftsführer, von 1989 bis 2005 dann bei Borussia Dortmund. Anschließend war er 5 Jahre erneut für den 1. FC Köln tätig, bis 2010. Meier kennt also beide Clubs bestens, die bereits am Freitag in der 1. Bundesliga aufeinandertreffen.
Stöger vor erstmaliger Rückkehr ins Rhein Energie Stadion
Doch für eine andere Person wird dieses Spiel noch herausragender als für Michael Meier, der sich in den Ruhestand verabschiedet. Borussias Trainer Peter Stöger war in einer Nacht- und Nebel-Aktion nur eine Woche nach seiner Beurlaubung beim 1. FC Köln zu Borussia Dortmund gewechselt. Nun kehr er erstmals zum “Effzeh” zurück, wo er bei den Fans eigentlich riesiges Standing besaß. Doch das hat er mit seinem raschen Wechsel zu einem Konkurrenten größtenteils zerstört.
Insofern wartet eine “merkwürdige Erfahrung” auf Peter Stöger, mein Michael Meier. Für Meier ist die Situation vergleichbar mit jener, als Jürgen Klopp mit seinem neuen Club FC Liverpool bei Borussia Dortmund antreten musste. Stöger werde sich nicht von seinen Emotionen freimachen können. Zudem wunderte sich Meier über die Geschwindigkeit, mit der Stöger zum BVB gewechselt war. Eigentlich bräuche man da noch Zeit, um den Akku wieder aufzuladen.
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