Fans von Kroatien randalieren nach Sieg in Wien
Sportlich trug die Nationalmannschaft von Kroatien dazu bei, dass die Fans sich freuen konnten. Egal, ob in der Heimat in Kroatien oder wo auch sonst es manche Kroaten hin verschlagen hat. Auch in Österreich gibt es eine große Gruppe an Menschen mit kroatischer Abstimmung. Diese freuten sich natürlich enorm über den Erfolg ihrer Fußballer im Elfmeterschießen iüber Russland, woraufhin die Mannschaft von Kroatien zum zweiten Mal seit der Unabhängigkeit ins Halbfinale einer WM einzog. Einige Fans ließen dabei aber das rechte Maß vermissen und randalierten, sodass es zu Sachbeschädigung und auch zu Verletzten kam.
Große kroatische Diaspora in Wien
Rund 20.000 Menschen aus Kroatien leben aktuell in Österreichs Hauptstadt Wien. Viele von ihnen verfolgten das Viertelfinale der WM auf öffentlichen Plätzen. In jedem Fall wird ihnen gefallen haben, was sie dort sahen. Denn trotz des späten Ausgleichs der Russen in der Verlängerung war am Ende Kroatien der Sieger dieses Spiels.
Zwei vergebene Elfmeter von Russland reichten den Kroaten, um ins Halbfinale einzuziehen. Dort wartet jetzt England als nächster Gegner und man ist eine von nur noch vier verbliebenen Mannschaften, die tatsächlich den Weltmeister unter sich ausmachen.
Zu viel der Freude und Euphorie offenbar für so manchen Fan der Kroaten in Österreich. Sie verloren die Nerven und randalierten in der Stadt. Die Ottakringer Straße musste laut Wiener Polizei vorübergehend gesperrt werden. Außerdem gab es mehrere Verletzt zu beklagen. Insgesamt 78 (!) Anzeigen gingen bei der Polizei ein, die daraufhin drei Menschen vorübergehen festnahm.
Nächstes Spiel von Kroatien am Mittwoch gegen England
Die Polizei hatte die feiernde Menge mehrfach via Lautsprecher aus ihren Polizeiwagen ermahnt, sich an die Gesetze zu halten. Nicht bei allen zeigte diese Nachricht den gewünschten Erfolg, mit den gerade beschriebenen Konsequenzen. Wie es am Mittwoch aussehen wird, wenn Kroatien das Finale erreichen – oder auch verpassen – sollte, ist noch nicht abzusehen. Immerhin ist die Wiener Polizei nun gewarnt.
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