FC Augsburg: Daniel Opare nach Russland, Japan oder China?
Foto: Daniel Opare – Imago/kolbert-press
Die Pressemitteilung des FC Augsburg am Samstag überraschte doch einige Beobachter. Daniel Opare nämlich musste seinen Spind bei den Schwaben räumen und darf laut Sport-Geschäftsführer Stefan Reuter nicht mehr für den FCA auflaufen. Aufgrund mehrfacher Undiszipliniertheiten darf der Ghanaer, dessen Vertrag bei den Augsburgern im Sommer ausläuft, nicht mehr mit der Mannschaft trainieren. Natürlich hat der 27-jährige das Recht, individuell bei den Schwaben zu trainieren. Ob er davon Gebrauch machen wird, wird sich die nächsten Tage zeigen. Ebenso darf nun gespannt darauf geschaut werden, ob Daniel Opare noch wechseln wird.
Daniel Opare: Wechsel nach Russland, China oder Japan?
Zunächst einmal ist ein Wechsel innerhalb der Bundesliga oder in eine der großen Ligen wie die Premier League oder die La Liga ausgeschlossen. Denn bekanntlich ist hier das Transferfenster seit vergangener Woche geschlossen. Geöffnet ist das Transferfenster hingegen noch in einigen „kleineren“ Ländern wie der Schweiz oder Österreich – wenngleich es fraglich erscheint, ob Opare hier seine Zelte aufschlagen wird. Da erscheint ein Wechsel zu einem Verein der russischen Premier Liga, in die japanische J-League oder sogar in die Chinesische Super League fast schon wahrscheinlicher. Denn in diesen drei Ländern – genauso wie in zahlreichen weiteren „kleineren“ Ländern – können neue Spieler noch verpflichtet werden. Nach Ghana, Tunesien, Spanien, Belgien, Portugal, der Türkei, Frankreich und Deutschland könnte also in der Vita von Daniel Opare ein neuntes Land bald auftauchen.
Rückkehr zum FC Augsburg ausgeschlossen
Denn sicher scheint, dass Daniel Opare keine zweite Chance beim FC Augsburg erhalten wird. Dies machte Geschäftsführer Stefan Reuter noch einmal deutlich. Denn nach dem 3:0 Heimsieg gegen Eintracht Frankfurt erklärte Reuter die Hintergründe für die Trennung. Demnach störten sich die Schwaben an der Aussage von Opare, das Treffen mit Schalke-Sportvorstand Christian Heidel und Schalke-Coach Domenico Tedesco vergangene Woche in Düsseldorf sei Zufall gewesen. Denn gleichzeitig erklärte Heidel gegenüber Reuter, dass es sich um ein Kennenlerngespräch gehandelt habe. Reuter sagte:
“Er hat uns an den Haaren herbeigezogene Geschichten aufgetischt. Trotz Fakten ist er immer dabei geblieben. Irgendwann ist der Bogen überspannt.”
Zudem erklärte der Geschäftsführer des FC Augsburg, dass es auch Vorfälle in der Kabine und auf dem Trainingsplatz gegeben haben soll, bei denen sich Opare danebenbenommen hat. Dazu sagte Reuter abschließend:
“Wegen Kleinigkeiten verabschieden wir keinen Spieler, der Qualität hat.”
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