FC Augsburg: Neuzugang Rani Khedira „enttäuscht und gefrustet“
Von seinem Wechsel von RB Leipzig zum FC Augsburg hat sich Rani Khedira mehr versprochen. Der defensive Mittelfeldspieler kommt auch bei den Fuggerstädtern nicht über die Rolle des Ersatzspielers hinaus, was dem jüngeren Bruder von Nationalspieler Sami Khedira natürlich bitter aufstößt: „Natürlich ist es enttäuschend und man ist gefrustet. Da macht das Training noch so viel Spaß, aber wenn du am Wochenende nicht spielst, ist alles für die Katz. Ich glaube, ich habe in der Länderspielpause dem Trainer klar gezeigt, dass ich da bin, dass er auf mich zählen kann“, gibt sich Khedira im Gespräch mit der „Bild“ mit der kämperisch.
Foto: Imago/Christian Kolbert/Kolbert-Press
Khedira in der Liga bisher nur 2. Wahl
Ob der 23-Jährige am Samstag im Heimspiel gegen den 1. FC Köln von Trainer Manuel Baum in die Startelf beordert wird, wird sich zeigen. Bislang konnte sich der Rechtsfuß, der im Sommer ablösefrei von Vizemeister Leipzig kam, beim FC Augsburg aber noch nicht durchsetzen. In der 1. Runde des DFB-Pokals stand Khedira bei der peinlichen 0:2-Schlappe beim Drittligisten 1. FC Magdeburg die volle Spielzeit auf dem Platz, schmorte jedoch beim Ligastart gegen den Hamburger SV 90 Minute auf der Bank. Im Duell gegen Borussia Mönchengladbach vor der Länderspielpause wurde er hingegen in der Schlussphase eingewechselt, half aber immerhin bei seinem 14-minütigen Einsatz, einen 1:2-Rückstand aufzuholen, sodass die Augsburger ihren ersten Punktgewinn in der neuen Saison feiern konnten.
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