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FC Augsburg: Rani Khedira verzichtet auf WM – Absage für Tunesien

Foto: Rani Khedira/Imago/Eibner

Rani Khedira verzichtet aus freien Stücken auf eine WM-Teilnahme. Der defensive Mittelfeldspieler des FC Augsburg hätte beim Turnier in Russland für Tunesien auflaufen können. Wie der 24-Jährige selbst bestätigt, habe er am Dienstagabend dem tunesischen Verband telefonisch wissen lassen, „dass ich für die WM absage“. Für die Entscheidung des jüngeren Bruder des deutschen Weltmeisters und Juve-Stars Sami Khedira gab es wohl zwei Kriterien. Zum einen begründete er es der gebürtige Stuttgarter mit Sprachschwierigkeiten: „Ich spreche nur Deutsch.“ Hinzu kommen auch sehr sportsmännische Beweggründe. Denn Khedira wollte keinem anderen tunesischen Nationalspieler einen Platz im WM-Kader „klauen“, der sich mit der Mannschaft die WM-Qualifikation erfolgreich gemeistert hat.

Tunesien mit schwerer, aber attraktiver WM-Gruppe

Damit lässt sich der Rechtsfuß die Aussicht auf äußerst attraktive Spiele bei der WM 2018 in Russland entgehen. Denn Tunesien spielt in der Gruppe G gegen Belgien, England und Panama. Khedira hat bislang noch kein Länderspiel für die Nordafrikaner bestritten.

Nabil Maalouol, Trainer der tunesischen Nationalmannschaft, ist aufgrund der starken Leistungen beim FC Augsburg auf den Sechser aufmerksam geworden. Schließlich hat sich Khedira seit seinem ablösefreien Wechsel im vergangenen Sommer von RB Leipzig in die Fuggeerstadt bei seinem neuen Arbeitgeber schnell einen Stammplatz erobert und gehört unter FCA-Coach Manuel Baum zum Stammpersonal. In 14 seiner bisherigen 18 Bundesliga-Einsätze stand Khedira in der Startelf. Eine Torbeteiligung kann der 1,88 Meter große Mittelfeldstratege bislang noch nicht vorweisen.

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