FC Barcelona Vizepräsident Jordi Mestre gibt Neymar die Schuld an der Transferinflation
Foto: Neymar/Fussball.com
Laut dem Vizepräsidenten des FC Barcelona, Jordi Mestre, hat Neymar mit dem Klub Katz und Maus gespielt, ehe er sich dem FC Paris Saint-Germain anschloss und damit zum teuersten Spieler aller Zeiten wurde. PSG bezahlte eine Transfersumme von 222 Millionen Euro, so hoch war die Ausstiegsklausel in dem Vertrag des Brasilianers und verließ somit das legendäre Trio Lionel Messi, Luis Suarez und Neymar – auch bekannt als „MSN“. Neymar konnte bisher 18 Treffer für PSG in der Ligue 1 erzielen und so mithelfen, dass die Mannschaft inzwischen einen Vorsprung von elf Punkten zwischen sich und den Verfolgern gebracht hat.
Neymar hätte offener mit dem FC Barcelona reden müssen
Mestre sagte gegenüber „Sport“: „Was mich am meisten verletzte war, wie das alles passiert ist. Wir haben alle mit ihm und seinem Vater gesprochen, doch beide zeigten sich nicht sonderlich transparent. Wenn er zu uns gekommen wäre, wie Cesc Fabregas, Pedro, Alexis Sanchez oder auch Javier Mascherano und zu uns gesagt hätte, dass er weg möchte – wir hätten sicherlich eine Vereinbarung treffen können. Durch die hohe Ablöse hat es eine Inflation in allen Transfers gegeben – wir hätten sicherlich weniger für einen Nachfolger bezahlt, wenn wir uns im Vorfeld hätten einigen können. Wir hätten außerdem eine Menge Medienecho vermeiden können.“ Letztendlich aber hat der FC Barcelona es auch ohne den Brasilianer geschafft, in der spanischen Liga eine führende und dominante Rolle einzunehmen.
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