FC Bayern: Ancelotti gibt Müller keine Sonderrolle – „Keiner ist gesetzt“
Am Samstag gastiert der FC Bayern zum Spitzenspiel des 3. Spieltags in der Bundesliga beim Vorjahresvierten TSG Hoffenheim. Ob Thomas Müller dann wieder in der Startelf steht, steht in den Sternen. Fakt ist, dass Trainer Carlo Ancelotti dem Offensivstar keine Sonderrolle einräumen wird: „Ich kann niemandem einen Platz in der Startformation garantieren. Keiner ist gesetzt. Das gilt auch für Thomas Müller.“ Zwar wisse der Italiener um die Bedeutung und Geschichte des 27-Jährigen beim FC Bayern. „Aber wir haben viele sehr gute Spiele.“ Sollte Müller wie schon beim letzten Ligaspiel in Bremen wieder nur auf der Bank Platz nehmen müssen, dürften die Diskussion um seine Situation und einen möglichen Wechsel weiter an Fahrt aufnehmen.
Foto: Imago/Christian Kolbert/Kolbert press
Müller im Ausland heiß begehrt
Zumal der Weltmeister mit seiner Unzufriedenheit über die Rolle des Edeljokers auch keinen Hehl macht. Das bleibt im Ausland nicht unbemerkt, wo sich mit dem FC Chelsea und FC Arsenal angeblich zwei englische Schwergewichte in Stellung gebracht haben und laut „Daily Mail“ weiterhin um den Offensiv-Allrounder buhlen. Auch Juventus Turin soll gemäß „Tuttosport“ im kommenden Sommer eine Transfer-Offensive bei Müller planen. Wobei es derzeit weiterhin kaum vorstellbar ist, dass die Bayern ihre Gallions- und Identifikationsfigur ziehen lassen würden.
In Hoffenheim müssen die Münchner hingegen noch auf Verteidiger Jerome Boateng verzichten, dessen Comeback sich weiter verzögert. „Wir denken, dass er noch eine Woche Training braucht“, erklärte Ancelotti. Für den verletzten David Alaba wird hingegen Rafinha den Posten auf der linken Abwehrseite bekleiden.
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