FC Bayern: Bayern-Spieler begrüßen Tuchel-Absage – Trainer war stark interessiert
Foto: Thomas Tuchel/Fussball.com
Beim FC Bayern sind offenbar längst nicht alle so enttäuscht darüber, dass Thomas Tuchel nicht neuer Trainer wird. Zwar waren die Bayern-Bosse durchaus bemüht, den 44-Jährigen für die Nachfolge von Jupp Heynckes zu begeistern, doch in Spielerkreisen überwiegt hingegen die Freude über die Tuchel-Absage. Laut der „Bild“ sollen „die meisten Spieler froh sein, dass Tuchel nicht kommt“. Grund für die Anti-Tuchel-Haltung: Der Großteil der Mannschaft soll keine Lust auf die akribische Art des Trainers gehabt haben, die beispielsweise auch strenge Ernährungspläne umfasst. Lediglich ein paar junge Profis hätten sich über eine Zusammenarbeit mit dem Ex-BVB-Coach gefreut.
Tuchel wollte unbedingt Bayern-Trainer werden
Wie im Bericht weiter spekuliert wird, könnte sich die ablehnende Haltung der Bayern-Spieler einer Tuchel-Verpflichtung gegenüber auch der Grund gewesen sein, dass Uli Hoeneß lange Zeit kein Befürworter des Tuchel-Deals war. Der FCB-Präsident pflegt schließlich einen engen Kontakt zur Mannschaft.
Thomas Tuchel soll es hingegen bedauern, dass sich „sein Wunsch, den FC Bayern zu trainieren“, nicht erfüllt, heißt es in der „Sport Bild“. Er selbst sei sehr am Trainerposten an der Säbener Straße interessiert gewesen, obwohl ihn die Mannschaft nur bedingt mit offenen Armen empfangen hätte. Er habe sieben Monate auf ein Signal für Verhandlungen gewartet, doch als dieses nach langer Wartezeit immer noch nicht kam, habe er erst vor Kurzem den Entschluss gefasst, das Angebot eines anderen europäischen Topklubs anzunehmen. Spekuliert wird über ein Posten beim FC Arsenal und Paris St. Germain. Tuchel wäre viel daran gelegen, wenn am Ende zwischen ihm und den Bayern nichts hängen bleibt.
Rückt FC Bayern von deutschsprachigen Trainern ab?
Wie die „Sport Bild“ weiter berichtet, könnte Bayern München in seiner Trainersuche vom Vorhaben, unbedingt einen deutschsprachigen Übungsleiter zu verpflichten, nun abrücken und das Profil für den Heynckes-Erben modifizieren. Einfach, weil die Auswahl mit Kandidaten wie Ralph Hasenhüttl, Niko Kovac oder Lucien Favre nur noch sehr beschränkt ist.
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