FC Bayern: Deadline im Kampf um Heynckes – Bis Ende Februar will man warten
Foto: Jupp Heynckes/Imago/Eibner
Zwar haben sich die Bayern-Verantwortlichen um Präsident Uli Honeß und Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge klar für einen Verbleib von Jupp Heynckes ausgesprochen und angekündigt, den 72-jährigen Trainer noch zum Weitermachen für ein weiteres Jahr umzustimmen, aber die Geduld im Heynckes-Poker ist endlich. Laut dem „kicker“ hat sich der FC Bayern hierfür ein Zeitfenster bis „Ende Februar“ gesetzt. Gelingt es nicht, Heynckes bis dahin zu einer weiteren Spielzeit als Trainer des FCB zu überzeugen, soll die Suche nach einer externen Alternative intensiviert werden. Heynckes hatte zuletzt immer wieder betont, dass er nur noch bis Ende Juni zur Verfügung stehe. Doch der Wunsch der Führungsriege des deutschen Rekordmeister auf einen Fortsetzung der Heynckes-Ära ist verständlich.
Tuchel weiter Top-Favorit auf Heynckes-Nachfolge
Denn unter dem Triple-Trainer läuft es für das Münchner Starensemble äußerst erfolgreich – 18 Siege in 19 Pflichtspielen –, zudem genießt Heynckes auch bei den Spielern ein gewaltiges Standing, die unbedingt mit ‘Don Jupp’ weiterarbeiten wollen.
Für den wahrscheinlichen Fall, dass sich Heynckes ab Sommer wieder in den Ruhestand verabschiedet, gilt weiterhin Thomas Tuchel als Top-Kandidat für das Amt als neuer Bayern-Trainer. Doch auch der 44-Jährige ist viel zu selbstbewusst, um ewig auf ein Angebot aus München zu warten, zumal er auch immer wieder bei anderen Klubs im Gespräch ist und Anfragen bekommt. Erst kürzlich hat Tuchel dem VfB Stuttgart einen Korb gegeben, zudem soll er ein Kandidat beim FC Chelsea auf das mögliche Erbe von Antonio Conte sein. Aber auch andere Kandidaten wie Niko Kovac von Eintracht Frankfurt oder Leipzig-Trainer Ralph Hasenhüttl wollen so früh wie möglich Klarheit haben – insofern sie den überhaupt für ein Bayern-Engagement zu haben wären.
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