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FC Bayern: Droht Ärger? Auf diesen Position tobt ein heißer Konkurrenzkampf

Foto: Jerome Boateng/Fussball.com

Beim FC Bayern München herrscht angesichts der enormen Stardichte eine großer Konkurrenzkampf. So auch in der Rückrunde. Wenn alle Akteure fit sind, hat Trainer Jupp Heynckes die Qual der Wahl. Bislang hat der 72-Jährige mit seiner Rotation alle Spieler bei Laune gehalten. Diese Herausforderung muss er auch in der Rückserie meistern, damit in der entscheidenden Saisonphase keine Unruhe aufkommt. Vor dem Rückrundenstart am Freitag gegen Bayer Leverkusen werfen wir einen Blick auf die Positionen, auf denen der Konkurrenzkampf und somit auch das Konfliktpotential am größten ist.

Innenverteidigung: Boateng, Hummels & Süle streiten um zwei Plätze

Ursprünglich gilt das Duo Jerome Boateng und Mats Hummels als gesetzt. Doch der im Sommer aus Hoffenheim gekommene Niklas Süle bestritt in der Hinrunde beachtliche 21 von 27 Pflichtspielen und hat seine Aufgabe sehr ordentlich gemacht. Dabei profitierte der 22-Jährige auch von dem einen oder anderen verletzungsbedingten Ausfall der arrivierten Kräfte. So kam Boateng insgesamt nur auf 15 Pflichtspieleinsätze, neun davon in der Bundesliga.

  • Fazit: Im Normalfall werden Boateng und Hummels das Abwehrzentrum bilden. Süle wird sich ohne groß zu murren unterordnen, hat aber eindrucksvoll gezeigt, dass er beide Stammkräfte problemlos ersetzen kann.

Defensives Mittelfeld: Martinez eine Bank, Tolisso drückt

Heynckes vertraute auf der Doppelsechs zuletzt Javi Martinez und Arturo Vidal. Das Duo dürfte auch vorerst gesetzt sein und gegen Leverkusen starten. Dahinter lauert Corentin Tolisso, der notfalls auch etwas offensiver eingesetzt werden kann. Der Sommer-Neuzugang hat sich im Münchner Starensemble gut eingeordnet und kam in 15 der bisherigen 17 Ligapartien zum Einsatz, stand dabei neunmal in der Startelf. Dagegen hat Sebastian Rudy etwas den Anschluss verloren. Insgesamt bot der 27-Jährige solide Leistungen, dafür mangelt es aber etwas an der Präsenz im Spiel.

  • Fazit: Martinez ist unter Heynckes eine absolute Bank und unantastbar. Das wird so bleiben. Vidal hat Tolisso im Nacken, für Rudy wird es schwer.

Linke Außenbahn: Verdrängt Coman Ribery?

Kingsley Coman hat in der Hinrunde gezeigt, dass er ein geeigneter Thronfolger für Franck Ribery ist. Nicht umsonst wurde der Tempodribbler erst kürzlich mit einem neuen Vertrag inklusive satter Gehaltssteigerung ausgestattet. Dagegen läuft der Kontrakt von Ribery aus, der im April seinen 35. Geburtstag feiert. Nach langer Verletzungspause ist der Altstar jetzt wieder fit und will mit guten Leistungen um einen neuen Vertrag kämpfen. Der junge Coman muss den Konkurrenzkampf mit seinem französischen Landsmann nicht fürchten, zumal er ebenfalls sehr agil und einen unfassbaren Antritt hat. Zudem wird ihn die Vertragsverlängerung noch selbstbewusster machen.

  • Fazit: Ein offenes Duell. Heynckes kann zwar weiter voll auf Ribery bauen, aber aufgrund seines Alters und Verletzungsanfälligkeit wird er ihn dosiert einsetzen. Coman kommt definitiv auf seine Einsätze.

Offensives Mittelfeld: Offenes Duell zwischen Müller und James

Hier werden sich in der Rückrunde Thomas Müller, James Rodriguez und Thiago einen heißen Tanz liefern. Ballvirtuos Thiago fällt aufgrund einer Muskelverletzung aber noch einige Zeit aus. Somit streiten sich voerst Müller und Rodriguez um den Platz im offensiven Mittelfeldzentrum, wenngleich beide durchaus auch auf der rechten Außenbahn zum Zuge kommen können, sollte der gesetzte Arjen Robben mal eine Verschnaufpause bekommen.

  • Fazit: Müller und Rodriguez begegnen sich auf Augenhöhe, sind aber gänzlich unterschiedliche Spielertypen. Daher wird es abhängen, was Heynckes in den jeweiligen Partien haben will. Doch beide werden in der Rückrunde des öfteren auf der Bank Platz nehmen müssen.

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