FC Bayern: Lewandowski-Kritik an Asien-Reise
Trotz des 3:1-Erfolges gegen Bayer Leverkusen lieferte der FC Bayern eine alles andere als ansprechende Leistung ab, sodass der Sieg unterm Strich schmeichelhaft war. Trainer Carlo Ancelotti machte für den enttäuschenden Auftritt die mangelnde Fitness seiner Spieler verantwortlich und Robert Lewandowski glaubt die Ursache hierfür zu kennen: „In der Vorbereitung hatten wir keine Zeit für Training. Es gab Reisen, viele Freundschaftsspiele. Das hilft nie! Jetzt hatten wir zwei Wochen – und nächste Woche noch eine – in denen wir das trainieren konnten, was wir in der Vorbereitung nicht trainiert haben“, kritisierte der polnische Torjäger, der gegen Leverkusen per Strafstoß zum zwischenzeitlichen 3:0 traf.
Lewandowski widerspricht K.-H. Rummenigge
Damit geht Lewandowski auch auf Konfrontationskurs mit Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge, der die China-Reise vom 16. bis 28. Juli als vollen Erfolg bewertete. Aus PR- und marketingspezifischen Sich war der Asien-Trip „unsere beste Tour“ gewesen, erklärte der 61-Jährige: „Wir haben alle Ziele komplett erreicht. Großartige Reise, totaler Erfolg, alles wunderbar.“
Zudem spulte die China-Tour 14 Millionen Euro in die Kassen des FC Bayern. Der Preis: Dafür lieferte die Mannschaft am Freitag eine erschreckend schwache Leistung gegen Bayer 04 ab, in der der Werksklub insgesamt 19 teilweise brandgefährliche Torschüsse verbuchen konnte. Bei einer effizienteren Chancenverwertung hätten die Rheinländer problemlos Zählbares aus der Allianz Arena entführen können.
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