FC Bayern: Lewandowski macht Druck – neue Weltstars müssen kommen
Robert Lewandowski hat die Klubverantwortlichen des FC Bayern bezüglich ihrer Transferpolitik unter Druck gesetzt und eine klare Ansage gemacht. Der Star-Stürmer fordert die Münchner auf, in Zukunft Weltstars an die Isar zu holen und hierfür die Schatulle weit zu öffnen. „Bis heute hat Bayern München nie mehr als rund 40 Millionen an Ablösesummen bezahlt. Im internationalen Fußball ist das schon längst eine Summe, die eher Durchschnitt als Spitzenwert ist“, äußerte sich der polnische Torjäger im Gespräch mit dem „Spiegel“ und ergänzte: „Bayern muss sich etwas einfallen lassen und kreativ sein, wenn der Verein weiter Weltklassespieler nach München lotsen will.“ Der ehrgeizige Lewandowski will unbedingt die Champions League gewinnen, sieht aber offenbar den FCB für diese Mission nicht ausreichend gerüstet.
Foto: Imago/Newspix
Lewandowski: Star-Spieler machen Mitspieler besser
Doch der 29-Jährige begründet seine Forderung nach absolut Superstar auch damit, dass ein größerer Konkurrenzkampf das Leistungsniveau fördert. Somit kommt Lewandowski zu folgendem Fazit:
„Wenn man vorn mitspielen will, braucht man die Qualität dieser Spieler. Auch, weil solche Stars ihre Mitspieler besser machen. Großer Konkurrenzkampf in einem Kader hilft dabei, die letzten ein bis zwei Prozent aus sich herauszuholen.“
In der vergangenen Transferperiode war James Rodriguez, der bei Real Madrid nur zweite Wahl war, zumindest vom Namen her der Königstransfer, den die Bayern vorerst für zwei Jahre ausgeliehen haben. Zudem gab der Rekordmeister für den 23-jährigen Mittelfeldspieler Corentin Tolisso die klubinterne Rekordsumme von 41,5 Millionen Euro aus. Gehandelt wurde zudem immer wieder Flügelflitzer Alexis Sanchez vom FC Arsenal, der die Münchner aber u.a. auch mit seinen astronomischen Gehaltsforderungen verschreckte und letztendlich bei den Gunners blieb bzw. bleiben musste.
Keine Kommentare vorhanden