FC Bayern: Rummenigge äußert sich zur Stürmer-Thematik
Dass der FC Bayern im Sturm personell sehr dünn besetzt ist, zeigt sich vor allem durch die aktuellen Ausfälle von Robert Lewandowski und Thomas Müller. Während Lewandowski, der einzige echte Mittelstürmer im FCB-Kader, aufgrund leichter Oberschenkelproblemen zumindest vorerst nur für das Gastspiel in der Champions League bei Celtic Glasgow am morgigen Dienstagabend nicht zur Verfügung steht, muss Trainer Jupp Heynckes noch rund zwei Wochen auf Offensiv-Allrounder Müller wegen dessen Muskelfaserriss verzichten. An der Säbener Straße ist die Diskussion um den Bedarf an einem neuen Angreifer voll entfacht, doch Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge gibt sich im Gespräch mit „Goal.com“ gelassen und sieht keinen akuten Handlungsbedarf auf dieser Position:
Rummenigge: „Heynckes wird Rezepte finden“
„Baustellen haben wir erstmal gar nicht. Es ist sicherlich nicht angenehm, dass wir jetzt speziell einige verletzte Offensivspieler haben, aber der Trainer ist bekannt dafür, dass er nicht lamentiert. Er wird Rezepte finden.“
Beim jüngsten 2:0-Erfolg gegen RB Leipzig sah eines der Rezepte des Übungsleiters so aus, dass Arturo Vidal für den frühzeitig ausgewechselten Lewandowski in vorderster Front stürmte. Jedoch soll der polnische Torjäger bis Samstag zum Gipfeltreffen mit dem BVB wieder einsatzbereit sein.
Doch ausgerechnet Lewandowski selbst hatte sich kürzlich über die mangelnden Verschnaufpausen beklagt: „Ich spiele derzeit bei Bayern und in der Nationalmannschaft alle drei Tage von Anfang an. Kein Spieler kann aber in einer Saison in jedem Spiel 90 Minuten spielen. In diesem Moment gibt es keine andere Möglichkeit. Wir haben keinen Backup auf meiner Position.“
Auch Heynckes ließ letzte Woche durchsickern, dass er sich über ein weitere Sturm-Alternative freuen würde. Hierfür muss der 72-Jährige vorerst mit Kwasi Okyere Wriedt aus der 2. Mannschaft Vorlieb nehmen.
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