FC Bayern: Torwart Arrizabalaga & Sturm-Talent Arp auf Einkaufsliste?

Veröffentlicht am 09.10.2017 - Kategorien: 1. Bundesliga

Angesichts der langen Verletzungspause von Manuel Neuer, der aufgrund seiner Fußverletzung frühestens zu Beginn der Rückrunde zurückerwartet wird, überdenkt der FC Bayern München offenbar sein Torwartpersonal. Zumal sich Neuer-Ersatz Sven Ulreich schon einige Patzer erlaubte, Talent Christian Früchtl noch zu jung ist und Tom Starke lediglich Stand-By-Profi ist. Wie die „Mundo Deportivo“ berichtet, will der deutsche Rekordmeister im Winter daher einen neuen Torwart verpflichten und bringt in diesem Zusammenhang Kepa Arrizabalaga von Athletic Bilbao ins Gespräch. Allen voran die guten Beziehungen zwischen Neu-Trainer Jupp Heynckes und dem baskischen Klub sollen für einen Transfer sprechen. Zudem läuft der Vertrag des 23-Jährigen zum Saisonende aus, sodass sich die Ablöse im überschaubaren Bereich bewegen dürfte.

Foto: Imago/Alterphotos

FC Bayern angeblich heiß auf HSV-Sturmjuwel Arp

Doch es gibt einige Argumente, die gegen einen Wechsel sprechen. Angefangen von den Sprachproblemen bis hin zur Tatsache, dass Arrizabalaga bei Athletic die klare Nummer 1 ist. Beim FC Bayern würde der 1,89 Meter große Spanier nach der Rückkehr von Neuer wieder in die zweite Reihe rutschen.

Unterdessen soll der FC Bayern ein Auge auf HSV-Juwel Jann Fiete Arp geworfen haben, wie zumindest „Calciomercato.com“ in Erfahrung gebracht haben will. Der Stürmer debütierte am vergangenen Spieltag beim Nordderby gegen Werder Bremen (0:0) und gilt als große deutsche Sturmhoffnung. Der zurzeit kriselnde Branchenprimus aus München sei demnach Favorit auf eine zukünftige Verpflichtung des 17-Jährigen, der zurzeit mit der deutschen U17 bei der WM in Indien um den Titel spielt. Das kolportierte Interesse der Bayern an Arp dürfte wenig überraschen, wenngleich ein zeitnaher Wechsel wohl nicht vorstellbar ist. Der Mittelstürmer wird sich vorerst beim Hamburger SV weiterentwickeln und sich in der Profimannschaft durchsetzen wollen. Noch einige Jahre an der Elbe wären für den Teenager sicher nicht schädlich.