FC Bayern: Uli Hoeneß fordert wieder Deutsch in der Kabine
Kaum ein paar Wochen ist er wieder der Präsident des FC Bayern München, da setzt er ein Thema nach dem anderen. Uli Hoeneß zeigt sich wieder umtriebig wie vor seiner Gefängnisstrafe wegen Steuerhinterziehung. Letztens attackierte er RB Leipzig, nun geht es um die Verhältnisse in der Kabine, besser gesagt im Kader des FC Bayern München. Dort solle wieder ausschließlich Deutsch gesprochen werden. Anderenfalls komme es zu Grüppchenbildung, die dem sportlichen Erfolg im Wege stehe.
Deutsch soll wieder “Amtssprache” beim FC Bayern München werden
Anlass dieser Einlassung seitens Hoeneß war wohl, dass in den letzten Jahren sehr viel Spanisch rund um den FC Bayern gesprochen wurde. Das gefiel dem alten und neuen Präsidenten Uli Hoeneß nicht, da die meisten übrigen Spieler kein Spanisch beherrschten. Auf diese Weise isoliere man sich, diagnostizierte Uli Hoeneß.
“Wenn ich an der Kommunikation nicht teilnehmen kann, ist das nicht gut.”
Wenn man sich längerfristig in einem Verein betätigen wolle, müsse man die Sprache lerne. Anderen falls zeige man nur, dass man ohnehin bald weiterziehen werde.
Zur Illustration seiner Ansicht nannte Uli Hoeneß den Franzosen Franck Ribéry, der lange Zeit auch kein Deutsch gesprochen habe. Wirklich angekommen in München sei dieser erst, als er endlich Deutsch gesprochen habe. Hoeneß wolle es zur Vorschrift machen, dass man in der Kabine des Clubs Deutsch spreche.
Beispiel Franck Ribéry zeige, wie wichtige Sprache sei
Wer kein Deutsch lerne, müsse dann eben eine Strafe zahlen. In seiner Zeit als Manager habe er schließlich auch höchstpersönlich die ausländischen Spieler – sogar zu Hause – überprüft, wie weit es mit ihrem Lernfortschritt gekommen sei. Sprache sei nun mal das Bindeglied zwischen den Menschen und ein Zusammenhalt sei gerade in einer Sportmannschaft besonders wichtig, aber ohne gemeinsame Sprache nicht zu erreichen. Ob sich zukünftige Neueinkäufe auf derlei Regelungen und Strafen allerdings einlassen, muss vorerst dahingestellt bleiben.
Foto: Fingerhut / Shutterstock.com
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