FC Bayern: Verlängert Ulreich nur bei Einsatzgarantie? Rafinha vor Absprung
Foto: Sven Ulreich/Imago/Action Pictures
Der FC Bayern soll nach Informationen des „kicker“ erste Vertragsgespräche mit Sven Ulreich aufgenommen haben. Dabei soll es sich um eine erste Bestandsaufnahme gehandelt haben, die der 29-Jährige ohne seinen Berater mit Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge und Sportdirektor Hasan Salihamidzic durchführte. Konkrete Verhandlungen über eine Verlängerung seines zum Saisonende auslaufenden Vertrags werden später folgen. Doch Fakt ist, dass sich der Ersatztorwart während der verletzungsbedingten Abwesenheit von Manuel Neuer als äußerst zuverlässiger Rückhalt erwiesen und sich damit eine sehr gute Verhandlungsposition verschaffen hat. Ulreich fühlt sich in München zwar wohl, verspürt aber zugleich den Reiz, weiterhin als Nummer eins regelmäßig im Tor zu stehen. Um ihm einen Verbleib beim deutschen Rekordmeister schmackhaft zu machen, müssten die Bayern ein interessante Angebot auf den Tisch legen.
Bekommt Ulreich eine Einsatzgarantie?
Dazu gehört neben dem finanzielle natürlich auch der sportliche Aspekt. Ein denkbares Modell wäre, dass man Ulreich eine gewisse Anzahl an Einsätzen garantiert, beispielsweise im DFB-Pokal. Über mangelndes Interesse an seiner Person muss sich der ehemalige Stuttgarter, der 2015 für 2,5 Millionen Euro Ablöse an die Isar kam, zumindest nicht sorgen, gibt es doch Anfragen von anderen Bundesligisten und aus England. Wie es weiter im Bericht heißt, geht aber die Tendenz von Ulreich in Richtung Verlängerung.
Sehnsucht nach Familie – Rafinha-Abschied rückt näher
Bei Rafinha sind die Vorzeichen hingegen anders gelagert. Bayern München will den Ende Juni auslaufenden Vertrag mit dem zuverlässigen Außenverteidiger-Backup liebend gern verlängern. Zuletzt wurde gar über einen neuen Kontrakt mit zweijähriger Laufzeit für den 32-Jährigen spekuliert. Auch FCB-Coach Jupp Heynckes hat sich eindeutig für einen Verbleib des Brasilianers positioniert: „Klar wäre ich dafür, Raffas Vertrag zu verlängern. Rafinha sei ein „positiver Faktor in der Mannschaft“, der auch „immer seine Leistung gebracht“ hat.
Doch der Abwehrspieler verfolgt offenabr andere Pläne. Ihn soll es in seine brasilianische Heimat ziehen, da die Sehnsucht zu seiner Familie und Kindern sehr groß ist. In der Winterpause war Rafinha, der seit 2011 das FCB-Trikot trägt, mit Palmeiras Sao Paulo und Cruzeiro Belo Horizonte in Verbindung gebracht wurden.
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