FC Bayern: Wechselfreigabe für Boateng – Schmerzgrenze hoch
Foto: Jerome Boateng/Imago/DeFodi
Der FC Bayern hat Bereitschaft signalisiert, dass Jerome Boateng den Klub im Sommer verlassen kann. Der Innenverteidiger liebäugelte zuletzt mit einem Engagement im Ausland und die Wechselgedanken des 29-Jährigen seien weiter da, wie Karl-Heinz Rummenigge bestätigt: „Grundsätzlich sind die nicht aus der Welt. Die hat mir auch sein Berater (Christian Nerlinger, Anm. d. ed.) kundgetan. Wir wissen daher, dass das Thema möglicherweise auf uns zukommen kann. Wenn ein Verein kommt und er kundtut, dass er zu diesem Verein wechseln möchte, werden wir uns damit befassen“, sagte der FCB-Vorstandsvorsitzende am Rande einer Veranstaltung in München. Doch um Boateng aus seinem langfristigen Vertrag bis 2021 herauszukaufen, müsste ein möglicher Abnehmer tief in die Tasche greifen.
Schmerzgrenze für Boateng „wird nicht niedrig sein“
Laut Rummenigge gebe es für den Weltmeister eine Schmerzgrenze bei der Ablöse: „Die gibt es, ja. Da mache ich kein Hehl draus. Die wird sicher auch nicht niedrig sein.“ Der Marktwert von Boateng beläuft sich auf 45 Millionen Euro. Die überraschenden Worte des Vorstandsboss’ können zweifelsohne als Wechselfreigabe gedeutet werden. Bietet ein Klub einen ordentlichen Preis, könnte der Abwehrchef München nach sieben Jahren verlassen.
Vogt kein Thema bei Bayern
Zugleich räumte Rummenigge mit dem Gerücht auf, wonach die Bayern ein Auge auf Innenverteidiger Kevin Vogt von der TSG Hoffenheim geworfen haben. Dieser ist kein Thema beim Rekordmeister: „Man sollte nicht immer glauben, was so erzählt wird. Den können Sie von der Liste streichen“, teilte der 62-Jährige weiter mit.
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