FC Bayern: Wegen Transferpolitik – Lewandowski macht erneut Druck
Robert Lewandowski hat sich wie schon zu Saisonbeginn kritisch über die Transferpolitik des FC Bayern geäußert und dabei seinem Wunsch, nach neuen Stars beim deutschen Rekordmeisters Nachdruck verliehen. „Wir sollten uns nichts vormachen, jeder Klub braucht alle zwei, drei Jahre Top-Spieler, um das Team zu erneuern. Um neues Blut, neue Qualität reinzubringen“, wird der Torjäger von der Nachrichtenagentur „Reuters“ zitiert. Dabei verweist der 29-Jährigen auch auf die Altersstruktur im Kader: „Aktuell haben wir ein gutes Team, aber die Spieler werden älter“, gab Lewandowski zu verstehen, der am Freitag in Warschau mit der Nationalmannschaft Polens ein Testspiel gegen Uruguay bestreitet. Schließlich kratzen inklusive Lewandowski acht Bayern-Spieler an der 30, wobei sich die Flügelflitzer Franck Ribery (34) und Arjen Robben (33) gar im Spätherbst ihrer Karriere befinden.
Foto: Imago/Moritz Müller
Lewandowski: Bayern muss sich etwas einfallen lassen, kreativer sein
Zudem mahnt der Stürmer-Star, der in der laufenden Bundesligasaison in elf Partien elf Treffer markierte, die Klubverantwortlichen des FCB, die Schatulle für Neuverpflichtungen weit zu öffnen und fordert: „Wenn man sich ansieht, wie viel Geld andere Vereine in Transfers investieren, dann muss der FC Bayern sich etwas einfallen lassen und kreativer sein. Der Klub muss bei den Transfers der besten Spieler mithalten können.“
Lewandowski macht sich Sorgen um die internationale Konkurrenzfähigkeit von Bayern München, sollte der Klub auf dem Transfermarkt weiter zurückhaltend agieren und angesichts hoher Transferausgaben von der Verpflichtung eines Ausnahmespielers Abstand nehmen.
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