FC Chelsea: Alvaro Morata – Verbal-Attacke gegen Ex-Klub Real Madrid
Sommer-Neuzugang Alvaro Morata hat sich beim FC Chelsea als Volltreffer erwiesen. Nach 13 Pflichtspielen kann der spanische Stürmer eine starke Quote von sieben Tore und drei Vorlagen vorweisen. Bei Real Madrid, die ihn nach zwei Jahren Juventus Turin dank einer Rückkauf-Klusel zurückholten, lief es in der Vorsaison für den 25-Jährigen überhaupt nicht rund und gegenüber der „Gazzetta dello Sport“ hat er nun gegen seinen Ex-Klub geschossen: „Die Desillusion war enorm. Sie behandelten mich wie den kleinen Jungen, der ich vor meinen zwei Spielzeiten in Italien war.“ Zugleich bereut er es, Juventus überhaupt verlassen zu haben: „Ich war noch ein Kind, als ich dorthin kam, und kehrte als gestandener Spieler zurück. Ich hätte Italien und Juve nie verlassen dürfen. Ich vermisse Italien sehr. Meiner Frau würde es gefallen, in Spanien zu leben, mir in Italien.“
“London zu stressig“ – Morata schließt langen Verbleib in Chelsea aus
Doch aufgrund der vertraglichen Situation waren sowohl Morata als auch der Alten Dame die Hände gebunden, da die Königlichen auf eine Rückkehr des Angreifers bestanden. Im Santiago Bernabeu blieb dem Torjäger aber der Durchbruch verwehrt. Beim FC Chelsea läuft es sportlich hingegen wieder wie am Schnürchen, was vor allem auch der guten Beziehung zu Trainer Antonio Conte verdanken ist. „Wir sprachen bereits im letzten Frühjahr über eine Verpflichtung und so kam ich letztlich nach London. Er ist sehr fordernd, aber er schöpft die Fähigkeiten eines Fußballers bis zum Äußersten aus. Man sieht einfach, dass er sowohl als Spieler als auch als Trainer die Luft in einem großen Klub geatmet hat.“
Zugleich macht Morata aber auch deutlich, dass er sich privat nicht sonderlich glücklich in London fühle und somit ein langfristig Engagement an der Stamford Bridge ausschließt: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich allzu lange hier lebe. Es ist einfach zu stressig, zu sehr Metropole.“
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