FC Erzgebirge Aue verliert Einspruch: Verein muss nun doch in die Relegation gegen den KSC
Foto: FC Erzgebirge Aue/Imago/Picture Point
Beim letzten Zweitligaspiel für den FC Erzgebirge Aue am vergangenen Wochenende gegen den SV Darmstadt 98 soll es laut den Sachsen nicht mit rechten Dingen zugegangen sein. Daher legte der Verein gegen die 0:1 Niederlage, die am Ende dafür sorgte, dass Aue auf dem Relegationsplatz landete und nun um den Klassenerhalt bangen muss, Wiederspruch gegen die Spielwertung ein. Die Begründung: Es soll eine vorsätzliche Spielmanipulation des Schiedsrichterteams gegeben haben. Doch der DFB hat den Einspruch abgewiesen: „Die Entscheidungen des Schiedsrichters sind als unanfechtbare Tatsachenentscheidungen zu werten. Zudem ist der Verdacht einer vorsätzlichen Spielmanipulation aus der Luft gegriffen und nicht ansatzweise nachgewiesen.“
Tatsächlich gab es krasse Fehlentscheidungen
Tatsächlich hat es bei dem Spiel gegen Darmstadt einige Fehlentscheidungen zu Lasten der Ostdeutschen gegeben. Schiedsrichter Sören Storks erkannte einen Treffer in der vierten Minute fälschlicherweise nicht an, außerdem verweigerte er den Gästen einen klaren Hand- sowie einen Foulelfmeter. Der DFB-Schiedsrichterchef Lutz-Michael Fröhlich wehrte sich vehement gegen die Vorwürfe der Manipulation. Aus seiner Sicht sei das Spiel zwar nicht gut gelaufen, aber Fehler könnten eben passieren und seien menschlich. Jetzt muss Aue also doch in die Relegation. Zum Glück für die Sachsen wird es beim Spiel gegen den Tabellendritten der 3. Liga, dem Karlsruher SC, den Videobeweis geben.
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