FC Everton lässt erkranktes Kind virtuell einlaufen
Foto: FC Everton/Fussball.com
Die technischen Möglichkeiten machen vor keiner denkbaren Veränderungen im Fußball Halt – nicht mal bei den Einlaufkindern! So nutzte der FC Everton beim gestrigen Spiel gegen Newcastle United (1:0) diese technischen Möglichkeiten, um ein erkranktes, eigentlich als Einlaufkind vorgesehenes Kind dennoch mit ins Stadion einlaufen zu lassen. Zumindest virtuell. Möglich machte das der Roboter AVI, der das erkrankte Kind mit auf den des Goodison Parks nahm. Der Kapitän des FC Everton, Phil Jagielka, trug den kleinen Roboter beim Einlauf auf dem Arm. Der Roboter war mit dem Tablet des Jungen verbunden, und so war er – virtuell – überall dabei.
Roboter für erkrankte Kinder ermöglicht “Dabeisein”
Eigentlich wurde der Roboter entwickelt, um erkrankten Schülern dennoch die Teilnahme am Unterricht zu ermöglichen. Hier leistete AVI jetzt dieselben Dienste, aber in einem gänzlich anderen Zusammenhang. Nach der Partie durfte der Roboter – und damit das verhinderte Einlaufkind – auch noch mit zur Pressekonferenz, was Einlaufkinder sonst nicht dürfen. Die Mutter des erkrankten Jungen dankte dem Club FC Everton sehr herzlich, aber auch der norwegischen Firma, die dieses Gerät entwickelt hatte.
Virtuelle und real Erfreute
Somit haben gleich zwei Parteien ihren Eintrag in den Geschichtsbüchern sicher, als erste an einem “virtuellen Einlaufkind” beteiligt gewesen zu sein. Der erkrankte Junge selbst und die “Toffees” vom FC Everton. Die den Abend ja auch sonst positiv gestalten konnten. Mit ihrem 1:0 über Newcastle United bescherten sie auch allen ganz real und nicht nur virtuell anwesenden Menschen eine große Freude.
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