FC Liverpool: Bremens Jiri Pavlenka als neue Torwartlösung?
Foto: Jiri Pavlenka/Imago/Jan Hübner
Der FC Liverpool hält wohl weiterhin Ausschau nach einem neuen Torwart, da weder Loris Karius, der sich im Champions-League-Finale zwei dicke Patzer leistete, und Ersatzmann Simon Mignolet restlos überzeugen konnten. Bislang waren Alisson Becker (AS Rom) und Jack Butland (Stoke City) die heißesten Eisen, nun macht ein neuer Name die Runde an der Anfield Road. Denn wie der englische Journalist Mo Stewart, der als gut informiert gilt, behauptet, befasst sich der FC Liverpool mit Jiri Pavlenka von Werder Bremen. Der Tscheche war erst im vergangenen Sommer an die Weser gewechselt und spielte eine überragende Debütsaison. In alle 34 Ligaspielen stand der 26-Jährige im Werder-Gehäuse und zeigt über weite Strecke konstant starke Leistungen. Dass scheint LFC-Coach Jürgen Klopp nicht entgangen zu sein.
Kann Pavlenka Liverpool widerstehen?
Der Schlussmann mit dem Gardemaß von 1,96 Meter hat in Bremen noch einen Vertrag bis 2020 plus Option auf ein weiteres Jahr. Seinen Marktwert hat Pavlenka, für den die Grün-Weißen lediglich 3 Millionen Euro an Slavia Prag zahlten, auf mittlerweile 10 Millionen Euro hochgeschraubt. Sollte der FC Liverpool tatsächlich anklopfen, dürfte der sechsfache Nationalspieler nur schwer zu halten. Und die finanzkräftigen Reds sind problemlos in der Lage, Werder Bremen ein verlockendes Angebot zu unterbreiten, wenngleich der Torwart selbst sowie Sportdirektor Frank Baumann und Trainer Florian Kohfeldt mehrfach betonten, dass kein Wechsel im Sommer geplant ist.
Auch FC Barcelona an Pavlenka dran?
Erst vor wenigen Tagen wurde Bremen Nummer 1 auch beim FC Barcelona gehandelt. Laut der „Mundo Deportivo“ sei Pavlenka ein Kandidat für das mögliche Erbe von Jasper Cillessen. Für den wechselwilligen Niederländer ist im Camp Nou kein Vorbeikommen an Marc-Andre ter Stegen und mittlerweile will er seiner Rolle als Ersatzkeeper abdanken. Doch die Aussicht in Liverpool neuer Stammkeeper zu werden, dürfte für Pavlenka deutlich verlockender sein als die Barca-Bank.
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