FC Liverpool verlangt Rekordsumme für Barca-Wunschspieler Coutinho
Der FC Liverpool hat seinem wechselwilligen Mittelfeldass Philippe Coutinho ein gewaltiges Preisschild umgehangen, der nicht nur für die Reds einen neuen Transferrekord bedeuten würde. Will der FC Barcelona wie angeblich geplant, den brasilianischen Superstar im Winter verpflichten, müsste die Katalanen tief in die Tasche greifen. Einem Bericht der Sportzeitung „Mundo Deportivo“ zufolge fordert Liverpool 150 Millionen Euro für einen vorzeitigen Verkauf des Offensivakteurs. Das soll Kia Joorabchian, der zum Beraterstamm von Coutinho gehört, Vertretern des FC Barcelona am Montag bei der FIFA Weltfußballer-Gala in London mitgeteilt, heißt es weiter. Damit wäre Coutinho der teuerste Verkauf des FC Liverpool und würde die bisherige Bestmarke von Luis Suarez, der für 82 Millionen Euro ebenfalls zu Barca wechselte, torpedieren.
Foto: Imago/ZUMA press
Konkurrenz im Sommer: Auch PSG will Coutinho
Aber auch für den spanischen Topklub, die schon im Sommer intensiv um Coutinho buhlten, würde diese Summe einen neue BEstmarke bedeuten. Bislang war Ex-BVB-Spieler Ousmane Dembele mit bis zu 147 Millionen die teuerste Neuverpflichtung der Blaugrana. Lässt sich der FC Barcelona von dieser Forderung abschrecken? Durchaus möglich, zumal angedacht war, Liverpool ein Angebot von fixen 80 Millionen Euro plus zusätzlich 30 Millionen an Bonuszahlungen für die Dienste des 25-Jährigen anbieten wollte.
Im Sommer könnte Barca hingegen gewaltige Konkurrenz im Coutinho-Poker bekommen, da auch Paris St. Germain seine Fühler nach dem Spielmacher ausgestreckt hat. Eine Verpflichtung im Winter ist für die Franzosen aufgrund des Financial Fairplay nicht realisierbar. Somit dürfte man im Camp Nou alle Hebel in Bewegung setzen, um einen Transfer im Januar durchzudrücken. Dabei würde man in Barcelona auch in Kauf nehmen, dass Coutinho in der Champions League nicht spielberichtigt wäre. Der LFC und Trainer Jürgen Klopp wollen seinerseits ihren Schlüsselspieler nicht inmitten der Saison verlieren, wodurch die hohe Ablöseforderung begründet wird.
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