FC Salzburg kontert Borussia Dortmunds Fanschal-Boykott
Foto: FC RB Salzburg/Fussball.com
Bei Borussia Dortmund ist man nicht glücklich über den Gegner FC Salzburg, den man für das Achtelfinale der Europa League zugelost bekam. Das gilt besonders für die Fanszene, aber auch für die Verantwortlichen im Club selbst. Der von Red-Bull-Eigentümer Mateschitz übernommene Club FC Salzburg ist vielen ein Dorn im Auge, nicht erst seit es Ähnliches mit RB Leipzig auch in Deutschland gibt. Er dient in vornehmlich als Vehikel fürs Marketing – und nicht, um sportliche Erfolge zu erreichen. Das lehnt man rund um den BVB ab. Weshalb es auch zum Aufeinandertreffen im Europapokal nicht wie sonst üblich einen gemeinsamen Fanschal gibt.
Salzburg legt eigenen “gemeinsamen” Fanschal auf
Es gibt auch eine legitime Begründung seitens Borussia Dortmund dafür.
Denn das Wappen des FC Salzburg zeigt das Logo der Firma Red Bull – und der BVB möchte keine kostenlose Werbung für fremde Unternehmen auf seinen eigenen Merchandising-Artikeln machen.
Deshalb gibt es schlicht keinen gemeinsamen Fanschal.
Das wiederum hat die Akteure beim FC Salzburg auf den Plan gerufen: Sie kreierten ihren eigenen Fanschal in den Farben rot-schwarz (wie Salzburg) und schwarz-gelb (wie der BVB). Dabei platzierten sie den Slogan von Borussia Dortmund “Echte Liebe” so geschickt, dass ihre eigene Botschaft “ist rot-weiß” direkt dahinter erscheint.
Verziert mit ihrem eigenen Logo nehmen sie natürlich keine Markenanteile des BVB dabei auf, sondern nennen den Gegner schlicht “Dortmund”. Welche Resonanz dieser Schal bei den eigenen Fans hat, ist bislang nicht bekannt. Wohl aber, dass beim Hinspiel in Dortmund am Donnerstag sicher keine freundschaftliche Atmosphäre zwischen den Anhängern der beiden Gegner herrschen wird.
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