FC Schalke: Goretzka mit Ausstiegsklausel von Verlängerung überzeugen?

Veröffentlicht am 23.10.2017 - Kategorien: 1. Bundesliga

Beim jüngsten 2:0-Erfolg des FC Schalke über den FSV Mainz war Leon Goretzka mal wieder maßgebend entscheidend, erzielte der zentrale Mittelfeldspieler doch das wichtige Führungstor – damit hat er in jedem der letzten drei Spiele getroffen und macht sich somit noch interessanter für andere Klubs. Für die Knappen dürfte es eine Herkulesaufgabe werden, den im Sommer auslaufenden Vertrag mit ihrem Leistungsträger und Schlüsselspieler zu verlängern, doch auf Schalke hat man offenbar einen neuen Plan geschmiedet, um den 22-Jährigen vom Bleiben zu überzeugen. Laut dem „kicker“ könnte Schalke seinem Mittelfeldstar eine Ausstiegsklausel gewähren, die es Goretzka ermöglicht, jederzeit selbst über Zeitpunkt des Abschieds zu entscheiden, während Königsblau gleichzeitig noch eine Ablöse einstreichen könnte.

Foto: Imago/DeFodi

Fixe Goretzka-Ablöse um 70 Mio.?

Nach aktuellem Stand kann der deutsche Nationalspieler den Revierklub nach der Saison ablösefrei verlassen, wobei potentielle Interessenten ab Januar Gespräche mit dem begehrte Youngster führen dürfen. Eine Verlängerung auf Schalke sei aber „nicht unwahrscheinlich“, heißt es weiter, zumal die Knappen Goretzka auch ein Gehalt von rund 10 Millionen Euro zahlen könnten. Die festgeschriebene Ablöse könnte laut dem Bericht im Bereich von 70 Millionen Euro liegen. Natürlich würden potentielle Interessenten wie der FC Bayern, FC Barcelona, Real Madrid oder der FC Liverpool, die allesamt am 1,89 Meter großen Rechtsfuß dran sein sollen, den Spieler möglichst ohne einen Cent Ablöse bezahlen zu müssen verpflichten, dürfte aber zugleich von solch einer Klausel nicht vergrault werden.

Obwohl Goretzka, der auf Schalke weiterhin eine tragende Rolle mit viel Verantwortung bekleiden könnte, sollte man aber nicht zu illusorisch denken. Zumal andere Klubs nicht nur noch mehr Gehalt bieten, sondern sportlich wohl auch reizvoller sind.