FC Schalke: Max Meyer lehnt zweites Angebot zur Verlängerung aus – Wechsel rückt näher
Foto: Max Meyer/Fussball.com
Rückschlag für den FC Schalke im Meyer-Poker: Nach Informationen der „Sport Bild“ hat Max Meyer auch das zweite Vertragsangebot der Knappen ausgeschlagen und wird somit seinen zum Saisonende auslaufenden Kontrakt vorerst nicht verlängert. Dem Mittelfeldspieler lag seit dem 12. Januar ein unterschriftsreifes Angebot vor, dass dem 22-Jährigen ein Gehalt von 5,5 Millionen Euro garantiert hätte, was eine deutliche Aufstockung seiner bisherigen Bezüge bedeutet hätte. Zudem wollte Schalke seinem Eigengewächs den Verbleib auf Schalke mit der Aussicht auf das Amt des Vizekapitäns sowie einer Beförderung in den Spielerrat schmackhaft machen. Doch auch das scheint für Meyer nicht sonderlich reizvoll, der seine Zukunft tendenziell nicht bei Königsblau sieht.
Heidel erhöht Druck auf Meyer
Nun ist der der FC Schalke erneut am Zug und muss nachbessern, andernfalls wird das Eigengewächs Gelsenkirchen nach der Saison ablösefrei verlassen. Doch zugleich hat S04-Manager Christian Heidel den Druck auf den deutschen Jung-Nationalspieler erhöht und auf zeitnah auf dessen endgültige Entscheidung gedrängt: „Eine Entscheidung erst am drittletzten Spieltag ist für uns nicht möglich, weil wir nicht planen können.“
Namhafte Interessenten – Schalke droht 4. ablösefreier Star-Abgang in 2 Jahren
Der Revierklub will zwar unbedingt den Verlust seines Leistungsträgers verhindern, aber die Anzeichen für einen Wechsel mehren sich. Max Meyer, der von Trainer Domenico Tedesco zu Saisonbeginn erfolgreich vom offensiven zum defensiven Mittelfeldspieler umfunktioniert wurde, ist in dieser Spielzeit eine ganz feste Größe und absolvierte 21 von 24 möglichen Ligaspielen. Interesse am 1,73 Meter großen Rechtsfuß sollen u.a. der FC Bayern München, FC Arsenal, FC Liverpool und AC Mailand haben.
Ein Scheitern der Vertragsverhandlungen mit Meyer wäre für Schalke besonders bitter, da seit 2016 mit Joel Matip (FC Liverpool), Sead Kolasinac (FC Arsenal) und im Sommer Leon Goretzka (FC Bayern) schon drei absolute Leistungsträger den Klub ablösefrei den Rücken kehren, bei denen sie sich zu einem gestandenen Profi mauserten.
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