FC Schalke: Meyer-Abschied beschlossen? Suche nach Nachfolger läuft
Foto: Max Meyer/Fussball.com
Die Anzeichen verdichten sich, dass nach Leon Goretzka auch Max Meyer den FC Schalke 04 im Sommer ablösefrei verlässt. Als Favorit im Meyer-Poker wird mittlerweile der FC Bayern gehandelt, der sich bereits die Dienste von Goretzka für die neue Saison sichern konnte. Meyer habe erst kürzlich ein Angebot zur Verlängerung seines auslaufenden Vertrages ausgeschlagen, welches dem defensiven Mittelfeldspieler 5 Millionen Euro Jahresgehalt eingebracht hätte. Wie Schalke-Manager Christian Heidel gegenüber der „WAZ“ erklärte, wurde von Meyer bzw. dessen Berater Roger Wittmann nicht einmal einen Gehaltswunsch eingereicht. „Es steht keine Forderung von Seiten Max im Raum“, sagte der 54-Jährige. Somit scheint sich beim 22-Jährigen der Entschluss gefestigt zu haben, die Knappen ablösefrei zu verlassen.
Meyer sondiert den Markt, „nichts anderes machen wir“
Und auch beim FC Schalke bereitet man sich auf dieses Szenario vor, wie Heidel bestätigte: „Es ist klar, dass Max und sein Berater den Markt sondieren, und nichts anderes machen wir.“ Dennoch sei die Tür für das Eigengewächs bei den Königsblauen nach wie vor offen, was auch Wittmann bekannt ist. Doch nun ist Meyer am Zug, der angekündigt hat, bis Ende März eine finale Entscheidung treffen zu wollen. Sollten die Bayern tatsächlich ernst machen, ist es durchaus vorstellbar, dass der Rechtsfuß den Lockrufen folgt. Wenngleich ihm beim Rekordmeister ein gewaltiger Konkurrenzkampf bevorsteht. Aber auch andere namhafte Klubs wie der FC Arsenal sind weiterhin in der Verlosung.
Kommentare
wolfgang.hacke 18. März 2018 23:01 um 23:01
Eigentlich ist das Angebot an herrn Meyer viel zu hoch. Für solche Summen lassen sich spieler verpflichten, die trotz der veränderten Transferlage sich nicht so nahe an der Selbstüberschätzung bewegen, auch wenn es innerhalb der mannschaft typen gibt, die sich für unentbehrlich halten. Mit einem Trainer wie D. Tedesco müssten lösungen ohne Meyer absolut möglich sein; auch Herr Kehrer ist wie fast jeder Andere zu ersetzen. Mit Geduld von weiteren zwei Jahren wäre manches möglich; leider ist der verein trotz des aktuellen guten managements derart finanziell herunter gewirtschaftet, weil man in Schalke immer das Glück zwingen wollte, da ist Herr magath ein paradebeispiel, aber bei weitem nicht der Alleinschuldige.