FC Schalke: Wegen Bayern-Wechsel – Tönnies ledert gegen Goretzka & droht mit Tribüne
Nach Bekanntwerden seines Wechsels zum FC Bayern droht Leon Goretzka für die restliche Saison ein wahrer Spießrutenlauf beim FC Schalke. Knappen-Boss Clemens Tönnies hatte für den Mittelfeldstar bei der TV-Sendung „Wontorra – der Fußball-Talk“ harte Worte parat: „Meine erste Reaktion war: Das Trikot von Schalke 04 solltest du nie mehr tragen.“ Zudem betonte Tönnies, dass für sein Befinden der Wechsel von Goretzka zum Branchenprimus aus München zu früh kommt. „Er hätte noch zwei Jahre bleiben und dann als großer Star gehen sollen.“ Seinem Klub machte der 61-Jährige hingegen keine Vorwürfe, dass man den deutschen Nationalspieler nicht zu einer Verlängerung seines im Sommer auslaufenden Vertrags überzeugen konnte, obwohl Königsblau bis an die finanzielle Schmerzgrenze gegangen war und 10 Millionen Euro Jahresgehalt geboten hat.
„Goretzka bis auf der Tribüne“
Zudem könnte es laut Tönnies sogar dazu kommen, dass Goretzka seinen Platz in der Startelf von Trainer Domenico Tedesco verliert: „Wenn die Fans reagieren und sich das negativ auf die Mannschaft auswirkt, kann es sein, dass Leon Goretzka bis Sommer auf der Tribüne sitzt. Die Entscheidung trifft der Trainer.“ Aus dem königsblauen Fanlager musste sich Goretzka bereits erste Anfeindungen gefallen lassen. Vor allem in Heimspielen könnte es für den Mittelfeldstrategen künftig deutlich ungemütlich werden – wenn er denn zum Einsatz kommt. Das heutige Bundesligaspiel gegen Hannover 96 könnte hierfür als erster Stimmungstest fungieren.
Da überrascht es nicht, dass der S04-Aufsichtsratsvorsitzende noch einen Wechsel im Januar nicht kategorisch ausschließt.
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