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FC St. Pauli auf der Suche nach einem Sportpsychologen

Foto: Imago/Oliver Ruhnke

Der FC St. Pauli will sich in Sachen Sportpsychologie in Zukunft besser aufstellen und sucht derzeit einen geeigneten Kandidaten für diesen Posten. Gegenüber der Hamburger Morgenpost sagte Sportchef Uwe Stöver: „Wir haben bereits ein Gespräch mit einem Kandidaten geführt und werden spätestens nach dem Trainingslager mit zwei weiteren sprechen.“ Der Plan lautet, pünktlich zum Beginn der neuen Saison einen Sportpsychologen eingestellt zu haben. Einigkeit herrscht im Verein darüber, dass dieser Posten geschaffen wird.

Verschiedene Themen müssen aufgearbeitet werden

Stöver weiter: „Im Rahmen der Rückrunde habe ich gegenüber dem Präsidium und dem Aufsichtsrat das Thema angesprochen und deutlich gemacht, dass ich die Zusammenarbeit mit einem Sportpsychologen für wichtig und notwendig erachte. Wir waren uns diesbezüglich alle einig, das anzugehen.“ Es ist eine Konsequenz aus der vergangenen, holprigen Saison, die beinahe mit dem Abstieg in die 3. Liga geendet hätte. Die Aufgaben eines solchen Psychologen wären klar: Es muss ergründet werden, warum beim FC St. Pauli die Spieler so oft unter ihren Möglichkeiten bleiben und auch die eklatante Heimschwäche muss aufgearbeitet werden.

Nicht nur für die Mannschaft, auch für das Trainerteam wichtig

„Es geht nicht um den Bereich Mentalcoaching“, stellt Stöver klar. „Es geht um das komplette Paket. Wir wollen einen größeren Bereich abdecken. Der Psychologe soll in jeder Phase der Saison voll eingebunden sein.“ Der neue Mann oder die neue Frau soll dabei nicht nur mit der Mannschaft zusammenarbeiten: „sondern auch eng mit dem Trainerteam zusammenarbeiten und ebenso für den Betreuerstab da sein“. Er soll „Entwicklungen frühzeitig erkennen, positive fördern oder negativen entgegenwirken, auch mal proaktiv eingreifen.“ Allerdings gestaltet sich die Suche schwierig. „Jemanden zu finden, der fachlich und zwischenmenschlich passt, bei dem die Chemie stimmt, ist schwierig“, so Stöver weiter. „Es muss großes Vertrauen herrschen. Deshalb nehmen wir uns sehr viel Zeit. Wir müssen unsere Wahl mit einem Höchstmaß an Fingerspitzengefühl treffen.“

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