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FC St. Pauli: Erneuerung von innen statt Umbruch des Kaders

FC St. Pauli

Foto: Imago/Bäring

In vielen Vereinen in Deutschland herrscht in Sachen Transfers und Kaderumbau Aufbruchstimmung. Nicht wenige Mannschaften werden in der kommenden Saison mit einigen Neuzugängen in die Saison starten. Nicht so der Zweitligist FC St. Pauli: Auch einen Monat vor dem Saisonstart gegen den 1. FC Magdeburg gibt es mit den Innenverteidiger Marvin Knoll nur einen neuen Spieler im Kader. Doch Sportchef Uwe Stöver sieht das unkritisch:

„Es wird bei uns keinen Aktionismus geben. Wir handeln nur aus Überzeugung. Es muss sportlich und wirtschaftlich passen. Außerdem haben wir jede Position doppelt besetzt“,

so der 51-jährige gegenüber der „Hamburger Morgenpost“.

Stöver verweist auf die Vertragsverlängerungen

Der Transfermarkt sei seiner Auffassung nach ohnehin „total überhitzt“. Nicht ohne Stolz verweist Stöver lieber darauf, dass der Kiezklub außer Lasse Sobiech alle Spieler beim Verein halten konnte. Bernd Nehrig, Johannes Flum, Brian Koglin und Waldemar Sobota verlängerten ihre Verträge und Leihspieler Mats Möller Daehli wurde fest vom SC Freiburg verpflichtet. Zudem erhielten Ersin Zehir aus der U23 und Jugendspieler Luis Coordes ihre ersten Profiverträge. „Stand jetzt haben wir 27 Feldspieler und drei Torhüter im Kader“, so Stöver.

Sami Allagui zeigt, dass es auch anders geht als in der vergangenen Saison

Das Vertrauen in den Kader, der in der vergangenen Saison dem Abstieg gerade noch von der Schippe gesprungen ist, scheint also ungebrochen. Einer, der bereits gezeigt hat, dass diese Erneuerung von Innen gut funktionieren kann, ist Sami Allagui. Der Stürmer, der in der abgelaufenen Spielzeit nur vier Treffer zum Gesamtergebnis beisteuern konnte, ist in der Sommerpause hart mit sich ins Gericht gegangen. Das Ergebnis: In den jüngsten drei Testspielen erzielte er sieben Tore und wurde daraufhin vom Trainer Markus Kauczinski gelobt: „Man sieht, dass er sich was vorgenommen hat. Tore sind für einen Stürmer immer wichtig.“

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