FC St. Pauli hat einen Kapitän: Bernd Nehrig
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Am Donnerstag wählten die Mannschaftsspieler von St. Pauli ihren neuen Kapitän für die Saison 2018/2019. Dabei sprachen die Spieler Bernd Nehrig das Vertrauen aus und bestimmten, dass er die Mannschaft künftig als Kapitän aufs Feld führt. Der stellvertretende Kapitän wird Johannes Flum. Der Spieler übernimmt das Vize-Amt von Lasse Sobiech.
Alter und neuer Kapitän für eine erfolgreiche Saison
Bei dem Kiezklub entscheidet die Mannschaft, wer Kapitän für eine Spielzeit wird, und so hat der Trainer Olaf Janßen die Spieler darum gebeten, ihre Stimme abzugeben. Die Wahl war eindeutig und das Ergebnis liegt im Sinne des Trainers, der bereits letzte Saison mit Nehrig als Kapitän arbeitete. Das ist für den 31-jährigen Mittelfeldakteur eine Bestätigung seiner geleisteten Arbeit. Er fühlt sich sichtlich wohl beim FC St. Pauli und ist der Dirigent in der Mannschaft, dem alle folgen. Die Last auf dem Platz ist dennoch verteilt, so sollen alle älteren und erfahrenen Spieler das Team mitführen, um die jungen Spieler besser zu integrieren. Nur so kann eine Saison erfolgreich gestaltet werden, da es keine Reibungspunkte in der Hierarchie gibt.
Neben der Wahl zum Mannschaftskapitän, galt es, den Mannschaftsrat neu zu besetzen. Dabei kam heraus, dass künftig neben dem Kapitän auch Johannes Flum als Vize-Kapitän, Robin Himmelmann, Philipp Heerwagen, Sami Allagui und Philipp Ziereis dem Mannschaftsrat angehören, der als Bindeglied für interne Angelegenheiten zwischen Mannschaft, Trainerteam und Vorstand gilt.
Flum beerbt Sobiech als Vertreter von Bernd Nehrig
In der letzten Saison war Lasse Sobiech der Vize-Kapitän. Da er das Team in Richtung 1. FC Köln verlassen hat, bestand Bedarf eines Nachfolgers. Die Mannschaft vertraut dabei auf Johannes Flum. Der 30-jährige Mittelfeldspieler besitzt viel Erfahrung als Erst- und Zweitligakicker. Er gehört dem Team seit 2017 an und war zuvor unter anderem beim SC Freiburg und der Eintracht aus Frankfurt aktiv. Mit dem SC Freiburg gewann er 2008/2009 die Zweitligameisterschaft und erreichte mit dem Team aus dem Breisgau den direkten Aufstieg in die Bundesliga. Von solch einer Erfahrung profitiert der FC St. Pauli, dem durchaus eine Überraschung zuzutrauen ist und als Geheimkandidat für den Bundesligaaufstieg gilt.
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