FC St. Pauli mit Fußballcamp für Geflüchtete auf Sizilien
Foto: imago/Oliver Ruhnke
Dass sich der FC St. Pauli außerordentlich um soziale Belange kümmert, ist keine Neuheit. Immer wieder positioniert sich der Kiezclub, wenn es um die Belange von Menschen in Not geht. So auch nun mit einem Fußballcamp auf Sizilien, dass der Zweitligist gemeinsam mit dem Projekt Seehilfe e.V. veranstaltet.
FC St. Pauli und Seehilfe mit einwöchigem Fußballcamp für Flüchtlinge
Das Camp wird den Angaben des FC St. Pauli vom Donnerstag zufolge vom 15. bis 22. September 2018 veranstaltet. Das mit dem Projekt Seehilfe e.V. geplante Fußballcamp in Syrakus steht dabei unter dem Motto “Kick the Borders”. Dabei sollen die geflüchteten Menschen ein Angebot erhalten, um sich in die örtlichen Strukturen zu integrieren und um mit einheimischen Jugendlichen zusammenzukommen. Darüber hinaus steht natürlich auch eine sportliche Abwechslung vom meist eintönigen Alltag zur Verfügung. Der Präsident des FC St. Pauli, Oke Göttlich, sagte dazu:
“Kick the Borders findet in einer Zeit statt, in der es wichtiger denn je ist, Geflüchteten zur Seite zu stehen und nicht nur zu Menschlichkeit, Toleranz und Vielfalt aufzufordern, sondern diese Werte auch zu leben. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an den Arbeitskreis Refugees und an das Projekt Seehilfe e.V. für die Planung und Durchführung dieser Reise.”
Täglich zwei Trainingseinheiten auf Sizilien
Das Projekt “Kick the Borders” ist vom Arbeitskreis Refugees im FC St. Pauli initiiert worden. Hierbei handelt es sich um einen Zusammenschluss von Mitarbeitern, ehrenamtlichen Sportlern im Verein und der Fanszene. Geflüchtete können sich hier seit drei Jahren in Verbindung setzen, wenn es um Belange rund um den FC St. Pauli geht. Der Kiezclub selbst ist in Sizilien bei dem Fußballcamp mit dem Technischen Direktor Ewald Lienen sowie mit mehreren Trainern der FC St. Pauli Rabauken vor Ort. Die ausgebildeten Trainer des Nachwuchses der Norddeutschen werden täglich zu zwei Trainingseinheiten bitten. Diese werden gemeinsam mit dem FC Real Syrakus und CSI Syrakus (örtlicher Fußball-Verband) veranstaltet. Daran nehmen einheimische Jugendliche aus Syrakus sowie in der örtlichen Kirche untergekommene Geflüchtete teil.
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