FC Zürich und Grasshoppers Zürich offenbar mit Trainingslager in Erdogans Türkei
Immer weniger Deutsche, Österreicher und Schweizer reisen in die Türkei. Angesichts der politischen Lage in der Welt von Staatspräsident Erdogan kein Wunder. Laut einem Bericht der Schweizer Boulevardzeitung Blick allerdings gibt es nun zwei Clubs aus der Schweizer Super League, die im Winter 2018 tatsächlich ein Trainingslager in der Türkei abhalten.
FC Zürich und Grasshopper Club Zürich mit Trainingslager in der Türkei!
Dem Bericht des Blattes zufolge handelt es sich dabei um den FC Zürich und den Grasshopper Club Zürich. Während also die Swiss Airline im Sommer 2016 Flüge in Richtung Istanbul oder Antalya gestrichen hat und laut Blick Buchungen in die Südtürkei bei den Reiseunternehmern der Schweiz um bis zu 60 Prozent zurückgegangen sind, reisen die beiden Züricher Clubs für ein Trainingslager nach Belek nahe Antalya. Letzten Winter beispielsweise waren die zuvor von halb Europa gebuchten Trainingslager-Ziele in der Türkei wie leer gefegt – lediglich einige russische Clubs waren zu Gast. Im vergangenen – und auch kommenden – Winter ist Spanien das Reiseziel Nummer eins der Fußballclubs.
Mehrzahl der Schweizer Clubs reisen nach Südspanien
Dies trifft auch auf die Schweizer Super League zu. Denn der FC Luzern mit Markus Babbel, die Young Boys aus Bern, Serienmeister FC Basel, der FC St. Gallen und Lausanne Sports sind allesamt in Andalusien, in Südspanien, diesen Winter zu Gast. Der FC Sion und der FC Lugano reisen nach Italien, der FC Thun bleibt zuhause. Die beiden anderen Clubs, der FC und der GC aus Zürich werden aber nun tatsächlich laut Blick nach Belek zu Erdogan reisen – in ein Land, vor dem – mit Blick auf Terroranschläge – sogar das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten warnt! Während deutsche Teams die Türkei also nach wie vor verständlicherweise meiden, sieht man dies in Zürich etwas anders. Trainer bei den Grasshoppers ist übrigens Murat Yakin. Der einstige Spieler des VfB Stuttgart ist bekanntlich selbst Türke und schätzt die Lage im Land seiner Vorfahren offenbar als sicher ein.
Keine Kommentare vorhanden