Felix Magath über den HSV: Nur noch eine Lachnummer
Foto: Felix Magath/ Imago/Schüler
Felix Magath ist sowohl als Spieler als auch als Trainer eine Legende beim Hamburger SV. Allerdings teilte der 64-jährige zuletzt ganz ordentlich gegen den Verein aus, sowohl gegen die Spieler als auch gegen die Verantwortlichen. „Was mittlerweile unter der Bezeichnung ‚HSVer‘ für den Verein tätig ist, da würde ich diese Bezeichnung nicht verwenden“ so Magath am Sonntag gegenüber dem „NDR Sportclub“ beim Radiosender NDR 90,3. Der im Jahr 2014 verstorbene Hermann Rieger würde sich „im Grabe umdrehen“, so Magath. Der derzeitige Trainer der Rothosen, Christian Titz, kam ebenfalls nicht sonderlich gut weg: „Ich kann die Qualität seiner Arbeit nicht wirklich beurteilen. Aber was ich bisher gehört habe, ist es auch wieder so, dass Herr Titz vom HSV lebt und nicht der HSV vom Herrn Titz.“
Keine Hoffnung mehr auf den Klassenerhalt
Magath hat nach eigenem Bekunden keinerlei Hoffnungen mehr, dass der HSV am Ende doch noch die Kurve bekommt und in der Bundesliga bleibt. Vielmehr ist er der Meinung, dass der Dino zu einer Lachnummer verkommen ist: „Fußball-Deutschland hat seine Späße in den letzten Jahren nur noch mit und über den HSV gemacht. Aber richtig ernst genommen wurde er nie“. Magath ist der Auffassung, dass der Verein nur noch dank des Investor Klaus-Michael Kühne in der Liga ist: „Ich bin über die Finanzen des HSV nicht informiert. Aber man konnte in den letzten Jahren den Eindruck gewinnen, dass ohne das Geld von Herrn Kühne der HSV schon gar nicht mehr in der Bundesliga spielen würde.“
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