Felix Magath wollte Anteilseigner des HSV werden
Foto: Felix Magath/Imago/Schüler
Felix Magath, ehemaliger Profi, Manager und Trainer des Hamburger SV, erzählte im „Sportschau-Club“, dass er als Teilhaber beim HSV einsteigen wollte: „Ende Januar war ich drauf und dran, Anteile am HSV zu erwerben“, so der 64-jährige. Da aber nur noch ein Prozent der Aktien auf dem freien Markt verfügbar sind, suchte er das Gespräch mit Investor Klaus-Michael Kühne: „Er wollte aber nicht mit mir reden“, sagte Magath: „Ich habe mit diesem kleinen Anteil keine Möglichkeit gesehen, irgendwelchen Einfluss zu bekommen. So habe ich es sein lassen.“ Kühne wollte Magath lange Zeit als Trainer und Sportchef bei den Rothosen installieren, musste dieses Vorhaben aber aufgeben.
Bruchhagen und Todt waren die falsche Besetzung
„Ich war auch schon früher umstritten, weil ich immer gesagt habe, dass ich die Entscheidungen treffen möchte, die ich dann auch verantworte, und nicht über jedes Thema mit allen Beteiligten diskutieren möchte“, so Magath. Er kommentierte auch die sportliche Situation des Tabellenletzten: „Es ist ein Jammer, was in Hamburg passiert. Es fehlen einem die Worte, wie man so einen starken, schönen Verein in einer so wunderbaren Stadt so zerstören konnte.“ Schon, als Bruchhagen und Todt beim HSV entlassen wurden, sagte Magath gegenüber „Sky“: „Die beiden waren die falsche Besetzung, sie haben nichts bewegt. Aber eigentlich läuft beim HSV schon seit Jahren etwas schief. Vielleicht muss man dann in so einem Verein auch mal tiefer gehen und mehr auf den Kopf stellen, als immer nur einzelne Personen.“
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