Transfer-Empfehlung durch die FIFA
In der aktuellen Corona-Krise hat die FIFA mehrere Empfehlungen ausgesprochen. Nun kurz vor der anstehenden Transfer-Saison gab es von der FIFA ein Dokument, das den Clubs die Wechsel erleichtern soll.
Das Fußball-Spiel wurde durch die Pandemie nachhaltig geprägt. In vielen Ländern wurde die Saison unterbrochen und erst jetzt wieder aufgenommen. Der Bundesliga Spielplan ist vielleicht der einzige, der sich planmäßig bis Anfang Juli abhalten lässt. Doch in vielen anderen Ligen kommt es zu einem verspäteten Saison-Ende. Jetzt kommt auch noch der Transfer von Spielern auf die Vereine zu. Das Problem: Eigentlich müssen bei Transfers Fristen und Regeln eingehalten werden, auch gilt es, bestimmte Vertragslaufzeiten zu berücksichtigen. Doch das ist derzeit unmöglich. Aus diesem Grund hat die FIFA eine Empfehlung für Transfers herausgegeben. Damit soll die Wettbewerbes-Integrität gewahrt werden, so der Welt-Fußballverband. Unter anderem wurden die Rahmenbedingungen der Verträge angepasst. Denn die meisten Spielverträge sind schon abgelaufen, während die aktuelle Saison aber noch läuft. Fans der europäischen Fußball-Ligen können auf das Transfer-Poker Sportwetten platzieren. Lukrative Fußball Wetten sind bei Sykbet erhältlich.
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Transfers und Verträge nach hinten verschieben
Ein Beispiel für ein aktuelles Transfer-Problem ist der Fall Nübel. Der Torwart sollte eigentlich am 1. Juli zum FC Bayern wechseln. Doch die Saison wird zu diesem Zeitpunkt noch laufen und der Torhüter spielt noch für Schalke 04. Er kann natürlich nicht einfach in der Saison gehen, das wäre unfair. Zwar würde nach dem 1. Juli wohl schon die Bundesliga-Spielzeit rum sein, aber dann stehen noch das DFB-Pokal-Finale sowie die Relegationsspiele an. Am Donnerstag veröffentlichte die FIFA eine Empfehlung: „Die FIFA empfiehlt eindringlich, dem ehemaligen Verein Vorrang einzuräumen, damit dieser seine nationale Spielzeit mit dem ursprünglichen Kader abschließen kann und die Integrität seiner Wettbewerbe gewahrt wird.“ Das Dokument nennt sich „Weitere Leitlinien der FIFA zu fußballregulatorischen Problemen aufgrund von Covid-19“ und lässt sich von jedem Verein einsehen.
Transfer-Fenster bleibt länger offen
Der Weltfußballverband hat den Vereinen also dazu geraten, die jeweiligen auslaufenden Verträge der betreffenden Spieler erst einmal zu verlängern und den Beginn der neuen, eventuell schon unterschriebenen Verträge nach hinten zu verschieben. Des Weiteren empfiehlt die FIFA, neue Spieler-Verträge bis in die kommende Spielzeit aufzuschieben. Schließlich hat sich durch die Corona-Pandemie der Start der neuen Saison in vielen Ländern nach hinten verschoben und in der Regel steht das Startdatum noch nicht einmal fest. Die Empfehlungen der FIFA sind zwar nicht rechtsverbindlich, aber die Vorschläge machen durchaus Sinn. Trotzdem, es steht den Clubs und Fußball-Profis frei, ob sie ihre Abmachungen einhalten oder nicht.
Was die grundsätzlichen Bestimmungen der Transfer-Fenster betrifft, so hat die FIFA diese vorübergehend angepasst. Und zwar spricht die FIFA davon, dass „vorübergehende Änderungen der FIFA-Bestimmungen über den Status und den Transfer von Spielern“ genehmigt werden. Das Sommer-Transferfenster wird um weitere vier Wochen verlängert und dieses darf sich mit dem verzögerten Saisonende ausnahmsweise überschneiden. Das bedeutet weniger Druck und mehr Spielraum für die Clubs.