Fix: Union Berlin trennt sich von Trainer Hofschneider – Nachfolger steht fest
Der 1. FC Union Berlin hat die Entlassung von Cheftrainer Andre Hofschneider vermeldet. Die Eisernen teilten am Montag mit, dass der 47-Jährige lediglich noch in den kommenden drei Testspielen an der Seitenlinie stehen wird, danach muss er seinen Posten auf der Trainerbank der Profis räumen. Das Urgestein der Unioner wird „dem Verein als Trainer in einem anderen Bereich erhalten bleiben“. Hofschneider wurde im Dezember 2017 nach der etwas überraschenden Entlassung von Jens Keller als Cheftrainer installiert und mit einem Vertrag bis 2019 ausgestattet, konnte den Zweitligisten aber nicht dauerhaft in die Erfolgsspur zurückführen und die Zielsetzung nicht ansatzweise erreichen.
Union begründet Entlassung: „Selbstgestecktes Ziel klar verfehlt“
„In der Lizenzspielerabteilung haben wir unser selbstgestecktes Ziel, den Aufstieg in die Bundesliga, klar verfehlt. Stattdessen ist es uns erst in der letzten Woche und nach Mobilisierung aller Kräfte gelungen, die Zweitligazugehörigkeit zu sichern“, wird die Entlassung von Hofschneider begründet. „Wir haben im Präsidium frühzeitig begonnen, unsere Entscheidungen der letzten Monate speziell in diesem Bereich zu hinterfragen.“
Kommt Lieberknecht von Absteiger Braunschweig?
In der Abschlusstabelle der 2. Bundesliga landete Union Berlin mit gerade einmal 47 Punkten nur auf dem 8. Platz. Deutlich zu wenig für den ambitionierten Hauptstadtklub. Schon am Dienstag wollen die Eisernen im Rahmen einer Pressekonferenz um 10.00 Uhr den neuen Cheftrainer präsentieren. Im März wurde bereits intensiv Torsten Lieberknecht von Eintracht Braunschweig an der Alten Försterei gehandelt. Es gilt als wahrscheinlich, dass er nach dem Abstieg der Niedersachsen in die 3. Liga nach zehn Jahren im Amt in Braunschweig die Koffer packen muss.
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