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Flamengo Rio de Janeiro gewinnt Copa Libertadores

Flamengo Rio de Janeiro gewann am Samstag die südamerikanische Champions League. Mit zwei Last Minute Treffern hat Gabriel Barbosa Brasiliens Spitzenklub den zweiten Copa Libertadores Triumph seit dem Jahr 1981 beschert.

Copa Libertadores: Das Spiel gedreht

Im erstmals in der 60-jährigen Geschichte des Wettbewerbs in nur einem Spiel ausgetragenen Finale der Copa Libertadores gewann das Team um die einstigen Bundesliga-Stars Rafinha und Diego gegen Titelverteidiger River Plate Buenos Aires mit 2:1. Bis kurz vor Schluss hatten die Argentinier geführt, dann traf der Olympiasieger von 2016 mit dem Spitznamen “Gabigol” in der 89. Minute und der zweiten Minute der Nachspielzeit.

Flamengos Sturmlauf wird belohnt

Vor der stimmungsvollen Kulisse von rund 50.000 Zuschauern im Estadio Monumental von Lima in Peru hatte der Kolumbianer Rafael Borre den viermaligen Cup-Sieger aus Argentinien in der 14. Minute früh in Führung geschossen. Im zweiten Durchgang hielt die River-Abwehr um Kapitän Javier Pinola, der zwischen 2005 und 2015 Publikumsliebling beim 1. FC Nürnberg war, lange stand, ehe Flamengos Sturmlauf belohnt wurde. In den hitzigen Schussminuten sahen Exequiel Palacios (River Plate) und Titelheld Gabriel (Flamengo) wegen Tätlichkeiten noch die Rote Karte.

Flamengo Rio de Janeiro gewinnt den Copa Libertadores. – Foto: PAimage

Zweiter Triumph

Flamengo Rio de Janeiro hatte bei der einzigen Finalteilnahme zuvor im Jahr 1981 mit der goldenen Generation um den “Weißen Pele” Zico den Libertadores Pokal gewonnen. River Plate, das sich bereits 1986 und 1996 Südamerikas Fußballkrone aufgesetzt hatte, mauserte sich in den letzten fünf Jahren wie man so sagt zum Titelhamster auf dem Kontinent. Das Team feierte in den Jahren 2015 und 2018 die Copa Libertadores Triumphe drei und vier, gewann in der Saison 2014 die Unterkategorie Copa Sul Americana und zwischendurch dreimal den Supercup beider Turniere.

Über den/die Copa Libertadores

Der bzw. die Copa Libertadores ist nichts anderes als die Champions League von Südamerika. Dieses Finale vor 50.000 Zuschauern hat in Europa nicht die Bedeutung, dass es in allen überregionalen Medien auftauchen würde. Aber auf dem genannten Kontinent ist es größer als unsere Champions League. Vor einem Jahr gab es Krawalle und das Spiel musste nach Europa verlegt werden.

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