Fortuna Düsseldorf – MSV Duisburg: Spielabbruch drohte
Im sogenannten “Straßenbahnderby” drohte schon relativ früh zu Beginn der Partie ein Spielabbruch. Einige Fans des MSV Duisburg spielten trotz Verbots fast die gesamte erste Halbzeit der Partie lang mit Pyrotechnik, dazu kamen Böller. Erst verzögerte sich der Anpfiff für einige Sekunden, dann ging das Spiel zwar los, war aber für lange Zeit in die dunklen Farben der Pyrotechnik einiger Fans des MSV Duisburg getaucht. Das kann sich die DFL, die die 2. Bundesliga organisiert, natürlich nicht gefallen lassen.
Foto: Imago/Laci Perenyi
Ansagen des Stadionsprechers halfen nicht
Der Schiedsrichter ließ die Partie dann zwar doch weiterlaufen, ließ die Fans des MSV Duisburg zwar gewähren. Angesichts dessen, dass fast 42.000 Zuschauer die Partie in der Esprit-Arena zu Düsseldorf säumten, sicher nicht die falsche Entscheidung. Ebenso sicher ist aber, dass die DFL den ohnehin schon klammen MSV Duisburg angesichts dieser ausgeprägten Feuershow zu einer immens harten Strafe verurteilen wird.
MSV Duisburg in der Nähe der Abstiegsränge
Im Zuge dessen, dass der Underdog nicht nur mit 1:3 alle Punkte verlor, sondern wieder einmal trotz überlegener Chanchenanzahl große Defizite in der Defensive offenbarte, sicher keine Hilfe dabei, vielleicht in der Winterpause noch einmal aufzurüsten, um den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga doch noch zu bewältigen.
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