Französischer Achtligist bekommt 650.000 Euro aus dem Laporte-Transfer
Foto: Aymeric Laporte/Imago/Pro Shots
Ein unverhoffter Geldregen für den französischen Achtligisten Sporting Union Agen: Der Verein kassiert durch den Transfer von Aymeric Laporte von Athletic Bilbao zu Manchester City das hübsche Sümmchen von 650.000 Euro. Warum? Ganz einfach: Der Franzose begann mit sechs Jahren sein Fußballerleben bei diesem Verein und spielte dort die folgenden zehn Jahre. Vereine bekommen für eine Ausbildung eines Spieler zwischen dem 12. und 16. Lebensjahr eine Ausbildungsentschädigung von jeweils 0,25 Prozent der Ablöse – das macht, bei einer Ablösesumme von 65 Millionen Euro, eben die erwähnten 650.000 Euro. Ein warmer Regen für den finanziell arg angeschlagenen Verein.
Ohne den Transfer wäre der Verein am Ende
Ohne das Geld „hätten wir am Ende der Saison schließen müssen, weil wir die Betriebskosten nicht zahlen konnten“, so Klubchef Jean-Claude Brundel gegenüber La Depeche du Midi. Weiter sagte er: „Das Schicksal klopfte an unsere Tür. Es kommt unerwartet und ist eine wundervolle Belohnung für unsere Bemühungen.“ Der Innenverteidiger Laporte kam im Jahr 2011 nach Spanien zu Athletic Bilbao. Er passte in das Gesamtkonzept, da er aus dem französischen Teil des Baskenlandes stammt und Bilbao, wie allseits bekannt, nur baskische Spieler in seinen Reihen hat. Der Wechsel des 23-jährigen zum englischen Premier League Tabellenführer Manchester City war der nächste logische Schritt in der bisher sehr erfolgreich verlaufenden Karriere von Laporte.
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