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Frauen-Bundesliga vor Re-Start


Als erste Frauenfußball-Profiliga in Europa soll die Bundesliga am 29. Mai ihren Spielbetrieb wieder aufnehmen. So ist das Ergebnis einer Managertagung der zwölf Erstligisten, wie der Deutsche Fußball-Bund am Mittwoch mitteilte.

Frauen-Bundesliga: Die aktuelle Situation

Groß ist die Freude vor allem beim VfL Wolfsburg, der sechs Spieltage vor dem Saisonende mit acht Punkten Vorsprung auf den zweitplatzierten FC Bayern die Tabelle anführt. “Wir freuen uns sehr, dass wir nun endlich Planungssicherheit haben”, so der Sportliche Leiter Ralf Kellermann in einem Statement. Die Wolfsburgerinnen sind auch als Erste wieder im Einsatz, wenn am nächsten Freitag ab 14 Uhr die Begegnung gegen den 1. FC Köln angepfiffen wird. Das Finale der Saison ist für den 28. Juni geplant. Alle Vereine stimmten übrigens für die schnelle Saisonfortsetzung, nur Köln enthielt sich. Gute Chancen auf den Titel haben die “Wölfinnen” zudem im DFB-Pokal, der ebenfalls zeitnah fortgesetzt werden soll. Die Viertelfinalspiele sind bereits für den 2. und 3. Juni angesetzt. Die Halbfinal-Begegnungen folgen am 10. und 11. Juni, das Endspiel soll am 4. Juli in Köln ausgetragen werden.

Hohe Hygiene-Standards

Für die Frauen-Bundesliga gilt dasselbe Hygiene-Konzept wie bei den Männern – also auch hier unter anderem engmaschige Testungen sowie ein Monitoring. Das Konzept wurde lediglich in organisatorischen Fragen angepasst, unter anderem bei der Personenzahl für die festgelegten Zonen im Innen- und Außenbereich der meist kleinen Stadien.

Fortsetzung als Signal

DFB-Präsident Fritz Keller sprach von einer “internationalen Vorreiterrolle” und fügte hinzu: “Die Rückkehr der Frauen-Bundesliga auf den Platz ist ein weiterer bedeutender Schritt hin zu einer Art Normalität im Fußball wie in der Gesellschaft.” Der Vorsitzende des Liga-Ausschusses Siegfried Dietrich dankte in einem Statement der DFL und den großen Clubs für ihr Engagement: “Mit ihrem Solidarfonds haben sie eine wesentliche Grundlage für den Re-Start der Frauen-Bundesliga gegeben.” “Die Fortsetzung der Saison ist ein starkes Signal für den Frauenfußball und die Gleichbehandlung von Berufssportlerinnen und Berufssportlern”, sagte DFB-Vizepräsidentin Hannelore Ratzeburg und fügte hinzu: “Wir freuen uns sehr, dass wir nun die Möglichkeit haben, die Entscheidungen in der Frauen-Bundesliga und dem DFB-Pokal der Frauen auf sportlichem Wege herbeizuführen.”

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