Freiburgs Trainer Christian Streich lobt die Kölner Hector und Horn für ihre Vereinstreue
Am Samstag gibt es in der Bundesliga das Abstiegsduell zwischen dem SC Freiburg und dem 1. FC Köln. Vor dem Spiel äußerte sich Freiburgs Trainer Christian Streich zu dem Gegner. „Wenn sie bei uns gewinnen, haben sie nochmal eine Chance“, sagte der SC-Trainer, „man kämpft immer bis zum letzten Zentimeter, und ein gewisser Fatalismus kann auch dabei sein“, so Streich, für den die Kölner nach den argen Problemen in der Hinrunde „jetzt wieder eine stabile Bundesliga-Mannschaft“ ist. Streich betonte außerdem, dass er auf die taktische Analyse des Gegners dieses Mal weitgehend verzichtet hat, denn durch die vielen Systemwechsel sei die Mannschaft nur schwer einzuschätzen. Daher wolle er sich lieber auf das Spiel der eigenen Mannschaft konzentrieren.
Lob und Anerkennung für Timo Horn und Jonas Hector
Eine Sache imponierte dem Trainer aber ganz besonders. Es ging um Jonas Hector und Timo Horn, zwei der besten Spiele beim Effzeh, die angekündigt haben, auch im Falle eines Abstiegs ihrem Verein treu zu bleiben. Beide Spieler gehören für ihn zu den „besonderen Charakteren“, die „eine Verantwortung fühlen“. Das habe mit Verbundenheit, Identifikation und Dankbarkeit zu tun. „Wobei ich aber betonen will, dass ich niemanden verurteilen will, wenn er nach einem Abstieg geht“, fügte Streich hinzu. Auch im eigenen Verein hat Streich so etwas bereits erlebt: Nils Petersen verlängerte kürzlich seinen Vertrag in Freiburg bis 2022, obwohl nicht klar ist, dass Freiburg in der 1. Bundesliga bleibt. „Ich weiß das Umfeld zu schätzen und kann alles nur loben: Fans, Stadt, Klubführung, Trainerteam und Mannschaftskollegen. Da fühle ich mich super aufgehoben“, sagte der 29-jährige dem „kicker“.
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