FSV Zwickau beurlaubt Coach Torsten Ziegner mit sofortiger Wirkung
Foto: Torsten Ziegner/Imago/Picture Point
Der FSV Zwickau hat sich mit sofortiger Wirkung von Trainer Torsten Ziegner getrennt. Als Begründung führte der Verein „illoyales Verhalten“ an. Der Vorstand und der Aufsichtsrat des Drittligisten fasste diesen Beschluss einstimmig während der gestrigen und eigens dafür anberaumten Sitzung. „Die Entwicklungen der letzten Tage haben den Gremien keine andere Möglichkeit gelassen, als diesen Schritt zu gehen“, bestätigte Sportdirektor David Wagner. Es ging wohl vor allem um ein angebliches Interesse des Halleschen FC an Bentley Baxter Bahn und Jan Washausen. Ziegner fängt ab der kommenden Saison in Halle als Cheftrainer an – eine verfängliche Situation.
Co-Trainer übernimmt das Training
In Bezug auf die Bemühungen des Halleschen FC, die beiden Spieler zum Verein zu lotsen, sprach Ziegner von „Wir“ – das war zu viel des Guten. „Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit ist seither nicht mehr möglich. Dieses Verhalten verstößt komplett gegen die Werte für die der FSV Zwickau einsteht“, so Wagner, „Aufsichtsrat und Vorstand haben diese Entscheidung einstimmig getroffen.“ Bis zum Ende der Saison wird daher ein anderer Cheftrainer auf der Bank sitzen: „Co-Trainer Danny König hat für die restlichen Spiele den Hut auf. Er wird in seiner Arbeit von mir und Torwarttrainer Steffen Süßner unterstützt“, berichtet Wagner. Dass Joe Enochs, der ab der kommenden Saison den FSV trainieren wird, sein Amt vorzeitig antritt, sei hingegen nicht geplant.
Keine Kommentare vorhanden