FSV Zwickau plant in der kommenden Saison ohne Christoph Göbel
Foto: Christoph Göbel/Imago/Picture Point
In der vergangenen Saison haben noch zwei Göbel-Brüder beim FSV Zwickau gekickt: Patrick und Christoph. Patrick entschied sich im vergangenen Sommer bereits für einen Wechsel zu den Würzburger Kickers, nun wird auch sein Bruder Christoph den Verein zum Ende der Saison verlassen. Das passiert jedoch nicht freiwillig, wie Göbel gegenüber Tag24.de ausführt: „Der Verein hat mir mitgeteilt, dass für die neue Saison ohne mich geplant wird und ich kein neues Angebot erhalte“, berichtet der 29-Jährige. Sein Vertrag endet am 30. Juni in diesem Jahr. „Die linke Position ist mit Nils Miatke und René Lange besetzt. Die Stelle soll mit einem ,U23-Spieler’ vervollständigt werden. Das ist halt so. Fertig, aus!“
Erfurt, Nordhausen, Chemnitz?
Der Frust ist rauszuhören. Die Zukunft noch ungeklärt. „Die Zukunft ist noch völlig offen. Ich hoffe das Ganze klärt sich schnell, denn Anfang Juli erwarten meine Frau und ich das zweite Kind. Bis dahin möchte ich was haben und nicht vereinslos auf der Straße sitzen“, so Göbel. An ein Engagement in der 3. Liga glaubt er zwar nicht, doch auch die Regionalliga hat für ihn einen gewissen Reiz: „Ein Wechsel innerhalb der 3. Liga ist schwer, denn ich war fast ein halbes Jahr am Kreuzband verletzt. Die Regionalliga ist auch interessant. Da werden nächstes Jahr fünf oder sechs Mannschaften um den Drittliga-Aufstieg mitspielen“, glaubt er. Konkret nennt er Rot-Weiß Erfurt, Wacker Nordhausen und den Chemnitzer FC. „Das wäre für mich vorstellbar. Denn ich würde mit meiner Familie gerne in Zwickau-Cainsdorf wohnen bleiben.“
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