Fußball Europameisterschaft 2024: Deutsche Städte bewerben sich bereits
Auch, wenn die Europameisterschaft für das Jahr 2014 noch nicht vergeben ist, konkurrieren bereits jetzt 18 deutsche Städte um die Austragung der Spiele. Insgesamt müssen zehn Spielorte gefunden werden und die Stadien haben unterschiedlich große Chancen. Selbst die Kandidaten der WM 2006 könnten am Ende in die Röhre gucken.
München, Hamburg, Dortmund und Berlin so gut wie gesetzt
Natürlich gibt es Stadien, an denen die EM 2024 kaum vorbeikommen würde. Dazu zählen die großen Stadien in München, Hamburg, Dortmund und Berlin. Auch Frankfurt, als Heimat des DFB, sowie Gelsenkirchen und Stuttgart würden wegen ihrer Größe schon gebucht sein. Womit nur noch ganz wenige Plätze übrig bleiben, um sie auf die anderen Bewerber zu verteilen. Sicherlich haben Leipzig, Köln, Kaiserslautern, Nürnberg und Hannover sehr gute Chancen, aber mindestens zwei von ihnen würden bereits rechnerisch rausfallen müssen. Der DFB könnte sich aber auch für Stadien entscheiden, die bei der WM trotz ihrer Tauglichkeit keine Berücksichtigung bekommen haben, so wie Düsseldorf oder auch Mönchengladbach.
Dresden, Freiburg und Karlsruhe ohne Chance
Wenig Chancen auf einen Platz für die EM dürften sich Dresden, Freiburg und Karlsruhe ausrechnen. In Dresden erreicht das Stadion nicht die geforderte Kapazität von 30.000 Zuschauern und die neuen Spielstätten in Karlsruhe und Freiburg müssen erst noch gebaut werden. Leverkusen hat sich nicht beworben und zog auch 2006 seine Bewerbung im laufenden Prozess zurück. DFB-Präsident Grindel versprach allen Bewerben einen „transparenten Prozess“. Bis zum 3. März muss der Deutsche Fußball Bund zehn mögliche Stadien nennen, am 15. September 2017 wird das DFB-Präsidium die Auswahl der zehn Spielorte vornehmen, mit denen sich der Verband bei der UEFA um die EM Austragung bewerben wird.
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