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VfR Aalen: Trotz Insolvenz ist das Ziel die 2. Liga

Gute Laune in Aalen: Trotz der Insolvenz sieht der VfR Aalen kein Grund dazu, sich zu verstecken. Der Stuttgarter Fachanwalt für Insolvenzrecht, Holger Leichtle, der bereits 2014 die Insolvenz des SSV Ulm geregelt hatte, geht davon aus, dass sich der Klub trotz der hohen Schulden wieder erholen wird. Präsidiumssprecher Roland Vogt peilt unterdessen wieder die ganz großen Ziele an: Bis 2021 soll es der Verein schaffen, in die 2. Bundesliga zu kommen. Allerdings ist derzeit das primäre Ziel, in der 3. Liga zu bleiben, denn es drohen vom DFB immer noch die neun Punkte Abzug.

Liquidität bis Juni 2017 garantiert

Doch der Verein hat gute Gründe zur Hoffnung. Denn der Klub ist nur wegen des insolventen Sponsors Imtec selbst in diesen Strudel geraten. Vogt meint daher, dass in einem solchen Fall nicht dem Verein zur Last gelegt werden kann. Die anderen Sponsoren wie Telenot und andere Exklusiv-Partner sind dem VfR treu geblieben. Der DFB zeigt sich nachdenklich: „Es ist sehr bedauerlich, dass der VfR Aalen von seiner Vergangenheit eingeholt wird und sich zu diesem Schritt gezwungen sieht. Es passt leider nicht zur positiven Entwicklung der 3. Liga“, sagte der zuständige DFB-Vizepräsident Peter Frymuth. Bis zum 30. Juni 2017 sei die Liquidität des Vereins noch gesichert, wie der DFB im Rahmen der Überprüfung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit festgestellt hat. Eine Hürde für die Lizenz zur 3. Liga ist damit bereits genommen.

DFB wartet auf Stellungnahme

Durch die Insolvenz will sich der VfR Aalen von einer Schuldenlast von derzeit 3,6 Millionen Euro befreien. Nach einer schriftlichen Stellungnahme des Vereins wird der DFB über die Konsequenzen beraten.

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